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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

CSU fordert Entwicklungshilfestopp für Christenverfolger 5. Januar 2011

Filed under: Christenverfolgung,Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 02:31

Die CSU will, dass Deutschland keine Entwicklungshilfe mehr an Staaten leistet, in denen Christen ihre Religion nicht frei ausüben können. Auch die deutschen Grünen fordern nach dem verheerenden Anschlag auf koptische Christen, mehr Druck auf Ägypten auszuüben. Nicht nur dieses Beispiel zeigt, welche Art von Regime durch die Entwicklungshilfe mit Milliarden aus Europa gestützt wird.

 

Volker Beck, Menschenrechtssprecher der Grünen im Bundestag, spricht es deutlich aus: Ägypten sei de facto eine Diktatur: „Der Westen aber schaut aus außenpolitischer Rücksichtnahme auf das Regime Mubarak systematisch weg.“.  Beck sprach sich dafür aus, außen- und entwicklungspolitische Vereinbarungen an Bedingungen hinsichtlich der Menschenrechtslage zu knüpfen. Noch weiter geht die bayrische CSU: „Wir sollten unsere Entwicklungshilfe an der Frage ausrichten, ob in einem Land Christen vom Staat oder einer anderen Seite verfolgt werden“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, und droht damit einer Reihe von Staaten.

 

Gräueltaten wie jene in Ägypten zeigen auf drastische Weise, wie wenig Entwicklungshilfe insbesondere in Afrika gebracht hat. Zwei Billionen US-Dollar wurden in den letzten fünfzig Jahren geleistet, verbessert hat sich freilich nichts. Der außenpolitische Sprecher der FPÖ, Johannes Hübner, fordert daher im Interview mit „Zur Zeit“, einen neuen Weg: „Daher wäre es mein Vorschlag, all denjenigen Ländern generell die Entwicklungshilfe zu streichen, wo es nicht einmal in Ansätzen staatliche Strukturen gibt, die entwicklungsfähig sind. Denn nur über diesen Weg könnte man Druck dahingehend ausüben, dass die Bevölkerung versucht, sich der besonders unfähigen und korrupten Regierungen zu entledigen.“ Als Beispiele für Staaten, in denen Entwicklungshilfe offensichtlich sinnlos sei, nennt Hübner Angola, die Demokratische Republik Kongo und mit Nigeria auch einen der Brennpunkte der Christenverfolgung. {Quelle: http://www.unzensuriert.at}

 

3 Responses to “CSU fordert Entwicklungshilfestopp für Christenverfolger”

  1. bazillus Says:

    Es war und ist immer ein Fehler gewesen, Entwicklungshilfe zu zahlen an Regierungen, bei der das Geld in dunklen Kanälen verschwindet.

    Entwicklungshilfe kann nur Hilfe zur Selbsthilfe sein und die Zahlungen selbst würde ich nicht in Frage stellen, jedoch an Bedingungen knüpfen und mit diesem Geld nur zukunftsträchtige konkrete Entwicklungsprojekte fördern, die das Zeug haben, sich irgendwann selbst zu tragen, die auch vom Einzahler überwacht und die Verwendung des Geldes kontrolliert werden kann. Wenn eine Regierung ein solches Vorgehen ablehnt und die Kooperation verweigern sollte, weil sie selbst das Geld nicht bekommt, kann die Zahlung eingestellt werden.

    Ich denke, dass die Lösung des Problems relativ einfach wäre, wenn gesunder Menschenverstand endlich die Oberhand gewinnen würde und der Mensch mit seinen Grundbedürfnissen wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden würde und nicht eine korrupte Regierung und einer Zahlregierung, die durch die Zahlung von Entwicklungshilfe lediglich ihr Image aufpolieren will.

    Sollten die Entwicklungsgelder jedoch bereits in konkrete Projekte fließen, bitte ich um Entschuldigung für meine dann unzulässige Kritik.

  2. bazillus Says:

    Diese Diskussion ist letzlich müßig. Sollte die Entwicklungshilfe für muslimische Länder gestrichen werden, besorgen sich diese Länder ihre Geldgeber woanders. Reiche muslimische Staaten werden dann unter die Arme greifen. Entwicklungshilfe sollte immer da ankommen, wo Menschen in Not sind und sich momentan nicht selbst helfen können, ob dies Christen oder Muslime sind, dürfte keine Rolle spielen. Ich bleibe dabei, dass Entwicklungshilfegelder zweckgebunden nicht an Regierungen zu zahlen sind, sondern direkt in menschenwürdige Projekte (damit ist nicht die Finanzierung islamradikaler Koranschulen gemeint) fließen sollten.

  3. Lotti Says:

    „Beck sprach sich dafür aus, außen- und entwicklungspolitische Vereinbarungen an Bedingungen hinsichtlich der Menschenrechtslage zu knüpfen.“
    Schön schwammig. Naja, Hauptsache er hat was gesagt…….
    Herr Volker Beck, lassen Sie den Worten TATEN folgen, dann erst sind Sie glaubwürdig.


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