Nach der mit erstaunlichem Hass gegen Kopten vollgepumpten Sendung auf dem katarischen Nachrichtensender Al-Jazeera brach Metropolit Bischoy (zuständig für das Bundesland Damyta, Abt des Klosters der Heiligen Damiana und Generalsekretär der koptischen Synode) sein Schweigen. Bei dieser Sendung „ohne Grenzen“ verbreiteten der Moderator Ahmad Mansour und sein Gast Dr. Salim Alawaa (Generalsekretär des internationalen Verbands der muslimischen Gelehrten und Vorstandsvorsitzender der ägyptischen Gesellschaft „Kultur und Dialog“) jede Menge Lügen über die Kirchen. Zum Beispiel wurde dabei den Zuschauer weisgemacht, dass die Kopten in ihren Kirchen und vor allem in ihren Klöstern Waffen lagern und wilde Tiere wie Löwen und Tiger züchten. Zivilisiert antworteten die koptischen Priester und Laien sowohl in Ägypten als auch im Ausland auf diese neue Folge des wiederholten Szenarios.
Einer der Apologeten war seine Eminenz Metropolit Bischoy. Anfangs verurteilte er die ständigen Versuche, die Moslems gegen die Kopten anzustacheln. Dann kommentierte er die Lügen sarkastisch: „Vor jeder Kirche sind etliche Polizisten postiert, welche jede Mücke melden, die hinein- oder hinausgeht. Daher kann keine Kirche Baumaterial liefern lassen, weil diese postierten Polizisten den Sicherheitsdienst benachrichtigen, der sofort aufkreuzt und alles verbietet. Wir leben in einem sehr gut bewachten Staat, der alles über jeden Bürger weiß. Vor jedem Kloster befindet sich eine Patrouille und unsere Klöster empfangen sogar die Touristen aus der ganzen Welt. Wenn wir in den Klöstern umfassende Arsenale lagern würden, warum haben dann die Mönche der Klöster des Heiligen Bane, des Heiligen Antonius, des Heiligen Makarius und sonst wo sich nicht verteidigt, als sie von den Moslems überfallen wurden? Wo blieben die automatischen Waffen, als unsere Kirchen eine nach der anderen angegriffen und niedergebrannt wurden“? (more…)