Atheisten und liberale Bibelgelehrte lehnen den biblischen Bericht über die Arche Noah und die Sintflut ab. Ihre Ablehnung beruht jedoch größtenteils auf falschen Annahmen.
Kritiker behaupten, daß die Anzahl von Tieren an Bord von Noahs Arche sich auf Zehntausende, wenn nicht noch mehr Tiere hätte belaufen müssen. Aber bei diesem Einwurf gehen sie davon aus, daß die biblischen Arten den wissenschaftlichen Spezies entsprechen. Das ist aber nicht unbedingt der Fall. Die biblischen Arten scheinen unterschiedliche Zuchtgruppen zu sein. Wissenschaftliche Spezies können aber oft miteinander gekreuzt werden, was darauf hindeutet, daß mehrere mit einander kreuzbare Spezies möglicherweise eine einzige Art darstellen. Eine biblische Art entspricht daher eher einer wissenschaftlichen Gattung. Damit wird aber die Anzahl der Tiere, die sich an Bord der Arche hätten befinden müssen, immens verringert. Es ist eine wohlbekannte Tatsache, daß alle modernen Hundearten mit Hilfe eines gewöhnlichen Hundepaares durch spezielle Zuchttechniken erzeugt werden könnten. Die Bandbreite würde dabei vom winzigen Chihuahua bis zum eindrucksvollen Bernhardiner reichen. Nach bestimmten Schätzungen würde ein Landtier durchschnittlicher Größe nur etwa einen Achtel Kubikmeter an Raum beanspruchen. Viele Studien sind zu dem Schluss gelangt, daß ein Schiff von der Größe und der Bauform der Arche Noah durchaus in der Lage wäre, die notwendige Anzahl an Tieren aufzunehmen und dabei immer noch genügend notwendiger Lagerraum und Raum für die Wohneinheiten übrigbleiben würde. (more…)