kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Begegnungen am jüngsten Tag 25. Juli 2010

Filed under: Spiritualität — Knecht Christi @ 19:39

Von seiner Heiligkeit Papst Schenuda III

Zum Auferstehungsfest gratuliere ich euch, meinen Geschwistern und Kindern. Dabei wünsche ich euch allen und unserer geliebten Heimat alles Gute und Gottes Segen. Ich bete zum Herrn, dass der Friede und die Liebe die ganze Welt überschatten mögen, und dass Gott die Welt vor Kriegen und Seuchen bewahrt. Über den jüngsten Tag möchte ich sagen, dass an ihm die seltsamsten und umfangreichsten Begegnungen geschehen werden, welche die Geschichte jemals kannte. Das wird das Beisammensein der Gerechten unter Jubel in den Stätten der ewigen Wonne sein. Ebenso werden sich die Frevler in der äußeren Finsternis wiedersehen. Jedoch sprechen wir jetzt über das Treffen der Rechtschaffenen.

+ Begegnung der Seelen mit deren Leibern: Jeder Leib wird makellos auferweckt; ohne Schwächen, Krankheit oder Verunstaltung. Er wird ein geistlicher Leib, der von Begierden und Instinkten nicht gesteuert wird, oder der gegen den Geist handelt. Er ist ein himmlischer Leib, der fürs Leben im Himmel geeignet ist. Weder die Substanzen noch die Erdanziehungskraft werden eine Einflussnahme auszuüben vermögen. Denn wenn die Schwerkraft Einfluss auf diesen Leib hätte, würde er vom Himmel herabfallen. Die Seele erkennt den Leib wieder und vereinigt sich sehnlich mit ihm, nachdem sie sich voneinander durch den Tod getrennt wurden.

+ Begegnung der Verwandten und Freunde: Es wird ein fröhliches Treffen nach der Trauer der Trennung, welche der Tod verursachte. Am jüngsten Tag werden Ehepaare miteinander zusammengeführt; Kinder mit deren Eltern, Enkel mit deren Großeltern und allen Verwandten. Die Großfamilie wird mit all ihren Zweigen Zusammensein und sich einander kennenlernen; obwohl vielerlei Generationen die Jungen von den Älteren trennen, und nachdem die Kinder zu Greisen wurden. Ebenso sehen sich die Freunde wieder, die sich aus den Augen verloren. (more…)

 

Absurdität im Englandstan

Filed under: Kirche — Knecht Christi @ 18:58

Papstreise nach London: Britische Regierung fürchtet Verhaftung Benedikts


Der für September geplante Großbritannien-Besuch von Papst Benedikt XVI. könnte für das Oberhaupt der Katholiken gefährlich werden: Zwei atheistische Autoren wollen den Papst wegen der Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche hinter Schloss und Riegel bringen. Die britische Regierung ist ganz und gar nicht „amused“.

Es ist der erste Besuch seit 1982: Laut einem Bericht des Fernsehsenders SkyNews wird die Vorfreude der britischen Regierung auf den Papst-Besuch im September jedoch von Papst Bedenken überschattet. Die Regierung ist ernsthaft besorgt, dass bei der Einreise des Oberhauptes der katholischen Kirche die Handschellen klicken. Die atheistischen Autoren Richard Dawkins und Christopher Hitchens wollen den Stellvertreter Christi mit Hilfe des Anwalts für Menschenrechte Geoffrey Robertson wegen des Missbrauchs-Skandals in der katholischen Kirche verhaften lassen.

Christopher Hitchens argumentierte gegenüber der „Sunday Times“, dass der Papst sich durch das „institutionalisierte Verschweigen von Kinderschändung“ strafbar gemacht habe. Die eingeschalteten Anwälte werfen ihm „Verbrechen gegen die Menschheit“ vor, die nur vor dem Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt werden könnten. (more…)

 

René Stadtkewitz: Ich halte an Wilders-Einladung fest

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 00:05

 (Offener Brief von René Stadtkewitz an Frank Henkel)

Lieber Frank, zunächst finde ich es enttäuschend, wenn ich erfahre, dass Du einem Deiner Fraktionsmitglieder einen Brief schreibst und diesen zeitgleich öffentlich machst. Es wäre fair gewesen, wenn Du ihn als offenen Brief gekennzeichnet hättest, so wie ich es jetzt gemacht habe. Dein Vorgehen zeigt mir, dass es Dir gar nicht so sehr darum geht, wie ich auf diesen Brief reagiere, sondern dass es Dir viel mehr darum geht, Dich möglichst schnell von meinen Positionen und Überzeugungen öffentlichkeitswirksam zu distanzieren.

Ich finde dies bedauerlich, weil ich gerade bei Vorträgen, die ich in den letzten Monaten in verschiedenen Ortsverbänden der Berliner CDU gehalten habe, sehr viel Zuspruch für meine Positionen erfahren durfte. Die nachfolgenden Debatten waren lang anhaltend und es war deutlich zu spüren, dass auch oder gerade die Mitglieder der CDU eine Diskussion über die politischen Einflüsse des Islams und die damit einhergehende Integrationsverweigerung mit all ihren Problemen führen wollen. Aber mehr noch, sie erwarten von uns Parlamentariern, dass wir uns für politische Lösungen einsetzen, wenigstens aber die Debatte in die Parlamente tragen. (more…)