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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Kirche muss Satire aushalten 22. Juli 2010

Filed under: Kirche — Knecht Christi @ 01:58

Die islamische Toleranz

Die katholische Kirche muss sich Satire gefallen lassen, entschied der Deutsche Presserat und wies 198 eingereichte Beschwerden dazu als unbegründet zurück. Der Beschwerdeausschuss 2 hatte sich in seiner Mai-Sitzung mit der Titanic-Karikatur „Kirche heute“ vom April befasst.

Auf dem Titelbild hatte das Satire-Magazin einen katholischen Geistlichen gezeigt, der in Schritthöhe vor Jesus am Kreuz kniet. Das Gesicht des Gekreuzigten ist dunkelrot angelaufen. Die Leser sahen darin vor allem einen Verstoß gegen die Ziffer 10 des Pressekodex. Darin heißt es: „Die Presse verzichtet darauf, religiöse, weltanschauliche oder sittliche Überzeugungen zu schmähen“. Der Presserat erklärte, die vorliegende Karikatur sei die zugespitzte Darstellung eines gesellschaftlichen Missstandes innerhalb der Institution Kirche und als solche keine Schmähung der Religion. Aufgabe von Karikatur und Satire ist es, Diskussionen in einer Gesellschaft so aufzugreifen, dass sie diese pointiert und manchmal auch an Grenzen gehend darstellt. Die aktuelle Debatte über den sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen in der katholischen Kirche wird in der Darstellung visualisiert.

Die Karikatur ist provozierend. Genau deshalb rüttelt sie auf und regt zum Nachdenken an. Ursula Ernst, Vorsitzende des Beschwerdeausschusses: „Hier wird nicht Jesus oder der christliche Glaube verhöhnt, sondern das Verhalten christlicher Würdenträger kritisiert, die sich ihren Schutzbefohlenen gegenüber falsch verhalten haben.Eine Kirche, die dies deckt oder nicht genügend zur Aufklärung beiträgt, muss auch mit dieser Art von Kritik leben. In einer Demokratie ist die Pressefreiheit ein maßgebliches Gut, die auch Kritik an ihren Grundpfeilern, wie sie das Christentum in Deutschland darstellt, mit einschließt“.

Kommentar: Es wäre wunderbar, wenn sich der Deutsche Presserat auch so mutig den Religionsgelehrten des Islam und einigen Radikal-Predigern hier entgegenwerfen würde. Bei der Kirche waren es einige Geistliche, die den Missbrauch begingen, was bereits schlecht genug ist. Der Islam jedoch erlaubt Heirat von Minderjährigen nach Vorbild des saubern Propheten. Das ist aber keine Zeile wert. Da ist dann der Mut in die Hose gerutscht. Mich wundert es nicht, dass keiner sich aufregt, wenn österreichische Karikaturisten wie Deix und Haderers oder dieses Magazin Titanic obszöne Karikaturen über Gott, an den sehr wenige in Europa halbwegs glauben, veröffentlichen. Für mich als überzeugter Christ ist das Blasphemie und regelrechter Weltuntergang. Aber wenn man mit den katholischen Bischöfen und den Priestern darüber spricht, stößt man auf taube Ohren, als ob es das Normalste auf der Welt wäre. Die Deutschen zum Beispiel glauben seit jeher nicht mehr an Jesus Christus, was man sofort feststellt, wenn man mit ihnen darüber redet. Ich mache keinem irgendeinen Vorwurf. Denn liest man die Berichte der Schüler und Schülerinnen über ihre Religionslehrer, zieht man an seine Haare und beißt seine Finger vor lauter Wut. Wie soll ein Bürger an Christus glauben, wenn er weder zu Hause, in der Schule noch sonst wo in seiner Umgebung etwas über den christlichen Glauben hört. Das aller Schlimmste ist die Lauheit der Priester. Manche von ihnen verbreiten sogar laizistische und säkulare Gedanken und Prinzipien, die gegen den christlichen Glauben sind. Daher darf jeder Atheist, Moslem oder Anti-Christ sich lustig über unsere Heiligtümer machen und sie herabwürdigt, weil wir diese schon verleugnet haben. Der Fall Europa wird deswegen entsetzlich ausfallen. Der Dieb übernimmt das Haus widerstandslos, weil die Hausbewohner schlummern und diejenigen von ihnen, die wach sind, halten diesen Dieb sogar für einen ehrenhaften Gast. Es tut mir Leid, dass es dazu kommt, aber selber Schuld!

 

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