kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Duisburg: Al-Kaida und der Sumpf 11. Juli 2010

Filed under: Aktuelle Nachrichten — Knecht Christi @ 04:38

Es ist Donnerstag, der 8. Juli, 17:00 Uhr. Die Nachricht muss sich noch „entwickeln“. xtranews hatte schon morgens um zwanzig vor neun über den BKA-Einsatz in Meiderich berichtet; um zwanzig vor zwei war dann klar, dass hier in Zusammenarbeit mit den norwegischen Behörden und diversen Geheimdiensten ein Al-Kaida-Mann festgenommen wurde. Am Nachmittag berichtete dann „der Westen“ über den spektakulären Einsatz in Duisburg. Inzwischen ist die Nachricht im Grunde herum. Alle melden die Verhaftung des Irakers … in Deutschland. Noch fehlt der Hinweis auf unsere beschauliche Stadt Montan an Rhein und Ruhr. Es wird nicht mehr lange dauern. CNN weiß es schon seit einigen Stunden.

Wie lange mag es wohl dauern, bis es sich in Deutschlands Redaktionen und in den Redaktionen dieser Welt herumgesprochen hat, dass diese City of Duisburg ganz im Westen Deutschlands verdammt häufig auftaucht, wenn die Rede auf islamischen Fundamentalismus kommt? Ob man sich daran erinnern wird, dass die Hamburger Al-Kaida-Zelle („Atta-Gruppe“) den 11. September 2001 zunächst von Duisburg aus geplant hatte? Ob man sich daran erinnern wird, dass der Al-Kaida-Anschlag auf die Al-Ghriba-Synagoge auf Djerba vom 11. April 2002, bei dem 21 Touristen starben, von dem Duisburger Christian Ganczarski – gleichsam als „Osamas deutscher General“ angeordnet wurde? Ob es irgendjemandem auffallen wird, dass es immer wieder Duisburg ist, wenn sich Dschihad-Fanatiker auf die Straße trauen? Wenn mehr als Zehntausend Milli-Görüs-Leute mit Jundenmord-Parolen durch die Stadt ziehen und das Anhängern israelischer Flaggen durchsetzen. Wenn dem alten Islamfaschisten Erbakan die Mercatorhalle bereitet wird und dort von seinen bundesweit angereisten Fans gefeiert wird? Wenn in der Moschee eine Gedenkveranstaltung für den – gar nicht so frommen – „Gründervater“ der Grauen Wölfe abgehalten wird?

Selbstredend haben weder die Grauen Wölfe noch Milli Görüs etwas mit Al-Kaida zu tun; nicht einmal über den in Duisburg ansässigen Verein HDR („Human Dignity and Rights“ – unglaublich!) oder über den „Verband der Islamischen Kulturzentren“ (VIKZ), der nicht müde wird, sich in Walsum ausdehnen zu wollen, würde ich mich trauen zu schreiben, direkt etwas mit Al-Kaida zu tun zu haben. Doch Tarnorganisationen wie die kleine Pressure Group HDR oder die große Kaderschmiede bilden den für die Dschihad-Kämpfer unverzichtbaren Nährboden. Und in Duisburg finden sie ein Milieu, das wie ein Wachstumsbeschleuniger wirkt. Ich habe keine Ahnung, was genau den Iraki aus der norwegischen Al-Kaida nach Duisburg verschlagen hat. Aber es überrascht mich nicht, dass er meinte, im Sumpf an Rhein und Ruhr unentdeckt bleiben zu können. Er hatte sich geirrt. Dem BKA und den beteiligten Geheimdiensten gebührt größter Dank, dass unschuldige Menschen von dieser Mörderbande verschont bleiben. Diesmal.

 

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