kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Koran-Koryphäe und Feind der Islamisten ist tot 10. Juli 2010

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 02:12

Der wegen seiner liberalen Auslegung des Korans von konservativen Muslimen angefeindete Gelehrte Dr. Nasr Hamed Abu Seid ist gestorben.

Der Uni-Professor Dr. Abu Seid wurde 1943 in Tanta (Bundesland Gharbya – nördlich von Kairo) geboren. Der 66-jährige Abu Seid erlag am Montag einer Hirnentzündung, wie das behandelnde Krankenhaus in Kairo mitteilte. Dr. Abu Seid wurde 1995 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, als konservative muslimische Juristen Klage gegen den liberalen Universitätsprofessor einreichten. Sie werteten seine zeitgemäße Interpretation des Korans als Angriff auf den Islam und forderten, Abu Seid müsse von seiner Frau geschieden werden.

Nachdem ein Gericht die Zwangsscheidung angeordnet hatte, floh das Paar ins Ausland, auch aus Angst vor Angriffen von muslimischen Fundamentalisten. Später legte Abu Seid Berufung gegen das Urteil ein und bekam schließlich recht. Den Grossteil seiner Zeit verbrachte er in den vergangenen 15 Jahren in den Niederlanden und lehrte an der Leidener Universität. Abu Seid wurde 1943 in einem Dorf nördlich von Kairo geboren und lehrte ab 1982 als Doktor der Islamwissenschaften an der Universität von Kairo. Anstatt der traditionellen Methode, den Koran wortwörtlich zu interpretieren, nutzte Abu Seid zeitgemäße Methoden wie Linguistik. Seine Schriften erzürnten Fundamentalisten, die dem Gelehrten vorwarfen, den göttlichen Ursprung des Korans in Zweifel zu ziehen.

Dr. Abu Seid wurde den Verfall vom Islam beschuldigt. Daher musste er erstmals von seiner Frau Dr. Ibtehal Younis, Professorin der französischen Literatur, geschieden werden. Beide aber boten den fundamentalistischen Scheichs von Alazhar die Stirn und hielten sich die Treue. Als der Druck massiver wurde, mussten sie nach Holland flüchten, wo sie beide weiter machten, was sie begonnen haben, weil sie davon überzeugt waren. Dr. Abu Seid bekämpfte die Islamisierung Ägyptens, indem er das Lehrsystem kritisierte. In den Lehrbüchern wird die Geschichte geheiligt und für unfehlbar gelehrt, anstatt sie zu analysieren und zu kritisieren. Dieses Heiligen wird durch das Tabuisieren der Scheichs bewiesen, dass ein Darsteller einen der Gefährten Mohameds verkörpern darf. (more…)

 

Richterin Heisig erhängt

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 01:58

Ein sehr befremdlicher Selbstmord

Seit Juni wird das von ihr erprobte „Neuköllner Modell“, die zeitnahe Verurteilung jugendlicher Kleinkrimineller, in ganz Berlin angewandt, im September sollte ihr Buch über ihre Erfahrungen als Jugendrichterin in dem Berliner Problembezirk erscheinen: „Das Ende der Geduld“. Das Buch, auf das sie sich so gefreut hatte, erscheint jetzt früher, aus traurigem Anlass: Am 3. Juli wurde im Tegeler Forst die Leiche der so erfolgreichen Jugendrichterin Kirsten Heisig gefunden, erhängt an einem Baum. Ihr Auto stand nur knapp 500 Meter vom Fundort entfernt – und als die Polizei das Gebiet Tage zuvor durchsucht hatte, hatte sie die Leiche „übersehen“.

Die unbequeme Jugendrichterin war seit Jahren weit über Berlin hinaus dafür bekannt, dass sie nicht nur ein Herz für ihre Klientel hatte, sondern auch Grenzen setzte – und gewalttätige Väter wie allesverstehende Mütter in die Pflicht nahm. „Tagsüber war sie Jugendrichterin, abends Sozialarbeiterin“, sagt der ebenfalls sehr engagierte Neuköllner Bürgermeister Heinz Buschkowsky über Heisig. Für die einen war sie „Richterin Gnadenlos“, für die anderen – und für immer mehr – „Richterin Courage“. (more…)

 

Guantanamo-Häftlinge kommen trotz Proteste

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 01:39

Guantanamo-Häftlinge kriegen Hartz IV und ärztliche Rundumbetreuung vom ersten Tag an – kostenlos!

Vermutlich kosten uns die zwei Guantanomhäftlinge mehrere Millionen Euro – für nichts, nur daß ein absolut bekloppter CDU-Innenminister sich blöd aufspielen kann! Die beiden Häftlinge können nichts, werden nie etwas können, sie sind arbeitsunfähig und werden nie arbeiten, sie müssen bewacht werden, sie sind physisch und psychisch krank, sie brauchen ärztliche Hilfe und Psychologen, sie benötigen eine Wohnung und Betreuung durch Dutzende Personen in Hamburg und Rheinland-Pfalz! Alles also doppelt und für die Terroristen umsonst, für den Steuerzahler nicht! Bitte malt euch selber die Details aus, was auf uns zukommt. BILD hat jedenfalls ein paar gute Fragen gestellt! Der Moslem im Weißen Haus legt uns derweil wieder einmal den Kostenfaktor Türkei ans Herz! (www.derwesten.de).

Lager-Insassen kommen nach Deutschland! Bekommen die Guantanamo-Häftlinge Hartz IV?


Hamburg und Rheinland-Pfalz werden je einen Guantanamo-Häftling aufnehmen. So viel ist bekannt. Aber wer sind diese Männer? Sind sie gefährlich? Wer kontrolliert sie? Und wovon sollen sie in Deutschland leben? Beide haben hier keine Familie.

Bei den beiden Guantanamo-Häftlingen handelt es sich nach BILD-Informationen um einen Palästinenser und einen Syrer. (more…)

 

Lass uns „Judenspiel“ spielen

Filed under: Von hier und dort — Knecht Christi @ 01:31

Auf Frankfurts Schulhöfen vergnügen sich Kinder mit dem „Judenspiel“. Einer kommt in die Mitte und wird von den anderen traktiert. Auch ein „Vergasungsspiel“ ist bekannt. „Jude“ wird im übrigen unter Schülern gerne als Schimpfwort benutzt. Neulich haben Kinder arabischer und türkischer Einwanderer in Hannover eine jüdische Tanzgruppe mit Steinen beworfen. Es waren wohlgemerkt Kinder, nicht Jugendliche.

Sie wissen vermutlich nicht, was sie tun, diese Mädchen und Jungen. Sie folgen nur Jugendmoden und wahrscheinlich dem Vorbild von großen Brüdern, Onkeln oder anderen Autoritätspersonen in ihrem Umfeld. Besonders häufig geschieht dies in muslimischen Kreisen. Man merkt, wie der Antisemitismus zuweilen mit der Muttermilch aufgesogen wird. In den Familien werden gerne arabische oder türkische Satellitensender oder Videos geschaut, das dort präsentierte Feindbild Jude gehört zum Alltag.

Reden reicht nicht: Dass Rechtsradikale im Tornister immer eine gehörige Portion Judenhass als eiserne Ration mitschleppen, ist nur zu gut bekannt. Mit ihren Botschaften sind NPD, DVU, Kameradschaften und andere braune Wiedergänger noch nie auf so großen Widerhall im Volk gestoßen, dass man sich ernsthaft Sorgen über ein bevorstehendes Viertes Reich hätte machen müssen. Mit ihren Parolen sprechen Alt- und Neu-Nazis zumindest in Hessen nur eine äußerst begrenzte Zahl von Außenseitern an. Wenn aber Kinder in aller Unschuld „Judenspiele“ spielen, dann muss man sich ernsthaft Sorgen machen. Der Antisemitismus beginnt offenbar auf einem ganz neuen Feld zu blühen, einem Feld, das größer ist als das kleine Äckerchen des organisierten Rechtsradikalismus. (more…)