kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Glatter Aal lügt wie gedruckt 28. Juni 2010

Filed under: Von hier und dort — Knecht Christi @ 03:03

Hier wieder der Prototyp eines Beispiels, wie reingewaschen der Islam wirkt, wenn islamische Vertreter in deutschen Landen diesen verkünden. Wieder einmal wird verschwiegen, dass der Gott des Islam es mit Christen, die an einen dreifaltigen Gott glauben und Juden eben nicht gut meint, sie bestraft und in die Hölle geworfen sehen will und sie als Ungläubige bezeichnet sowie seinen Gläubigen mehrfach eindeutig befiehlt, sie nicht als Freunde zu nehmen. Selbst heutige Fatwen von der Arabischen Halbinsel und Ägypten beweisen, dass die Ausgrenzung zu Juden und Christen immer wieder koranisch gefordert wird auch heute. Diese Herrschaften sind ehrlich. Ist es Herr Mazyek als Vertreter einer Islamorganisation in Deutschland auch, in dem der Islam noch in der Minderheit ist? Denn dann dürften die Verse des Propheten von Mekka gelten, nicht die von Medina. Hätte ich das Interview geführt, hätte ich ihn direkt gefragt, ob er sich von den entsprechenden medinensischen Ungläubigenversen und von den Fatwen der arabischen, jemenitischen und ägyptischen Gelehrten eindeutig distanziert!?!

Die Spiegelreporterin hat noch nicht einmal gefragt, inwieweit der Islam bzw. der Koran für den Hass gegen Juden ursächlich ist. Kein Wort von den arabischen Sendern, die bewusst Hass im TV-Programm besonders gegen Juden schüren und diese die Herzen der hier wohnenden Muslime vergiften oder islamkorrekt anleiten? Wenn ich Herrn Mazyek doch glauben könnte. Wenn Herr Mazyek sich mit verfolgten Muslimen, Christen und Juden solidarisiert, würde ich gern einmal erfahren, ob er regelmäßig wenigstens einige islamische Staatsoberhäupter zu einem wohlwollenderen Umgang mit jüdischen und christlichen Minderheiten auffordert. Die letzte Antwort des Interviews beruhigt mich ja ungemein. Dann haben sämtliche muslimischen Attentäter den Koran wohl missverstanden oder sich nicht um umfassendes Wissen bemüht. Wenn man aber erst ein Islamstudium ablegen muss, um eine tolerante Einstellung erwerben zu können, dann sehe ich echt schwarz.

Steinwürfe auf jüdische Künstler

„Eine abscheuliche Tat“!


Islamvertreter Mazyek: „Der Fall darf nicht politisch aufgeladen werden“.

Es waren Jugendliche mit arabischem Migrationshintergrund, die in Hannover eine jüdische Tanzgruppe attackierten. Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime erklärt im Spiegel Online -Interview, warum die Attacke dennoch nichts mit dem Islam zu tun hat – und warnt davor, die Täter aufzuwerten.

Spiegel Online: Herr Mazyek, in Hannover haben Jugendliche – die meisten von ihnen mit muslimischem Hintergrund – auf einem Fest der Liberalen Jüdischen Gemeinde eine Tanzgruppe mit Steinen angegriffen, antisemitische Parolen gerufen. Eine Tänzerin wurde verletzt. Hat Sie der Vorfall schockiert?
Mazyek: Das ist ein schrecklicher Vorfall, den wir auf das Schärfste verurteilen. Es muss alles getan werden, um die Täter zu finden und zu bestrafen. Aber der Fall darf nicht unnötig religiös oder politisch aufgeladen werden. Die Mehrheit der Muslime weiß, dass Antisemitismus keinen Platz im Islam hat. Niemand hat klammheimliche Freude geäußert. Ich würde mich sehr freuen, wenn die jüdische Gemeinde in Hannover das Fest im nächsten Jahr noch einmal begeht. Es wäre mir eine Ehre, daran teilzunehmen. Wir alle dürfen uns von solchen abscheulichen Taten nicht entmutigen lassen.

Spiegel Online: Die Tatverdächtigen waren zum Teil Kinder, einer soll neun, der andere elf Jahre alt sein. Woher kommt dieser Hass auf Juden?
Mazyek: Keine Gesellschaft ist vor Rassismus und Antisemitismus gefeit. Oft sind es Gruppen, die sich ausgegrenzt fühlen und dann aus diesem Gefühl andere diskriminieren. Dieses Phänomen ist bekannt, und wir müssen es ernst nehmen, ohne dass wir die Taten entschuldigen. In Schulen muss Bildungsarbeit stattfinden und religiöse Aufklärung darüber, wie der Islam zu anderen Religionen steht. Nämlich, dass der friedliche Dialog mit den anderen Religionen im Islam angelegt ist – und dies sagen wir nicht aus „political correctness“.

Spiegel Online: Welche Rolle spielt der Nahostkonflikt für solche Übergriffe?
Mazyek: Der Nahostkonflikt ist ein politischer Konflikt. Alle, die da Religion mit ins Spiel bringen wollen, gießen Öl ins Feuer. Wir als Zentralrat der Muslime haben daran kein Interesse. Wir haben existentielles Interesse daran, mit jüdischen Bürgern in Frieden zu leben.

Spiegel Online: Was tun muslimische Verbände gegen Antisemitismus bei muslimischen Jugendlichen?
Mazyek: Ich wehre mich gegen monokausale Zuschreibungen, dass das alleine die Aufgabe der Religionsgemeinschaft ist. Ein Mix macht es aus. Elternhaus, Moschee, Schule und Gesellschaft. Jugendliche, die gewalttätig und antisemitisch sind, sind in den allermeisten Fällen überhaupt keine aktiven Gemeindemitglieder. Der Kampf gegen Antisemitismus muss in Elternhaus und Schule beginnen. Wir rufen in Fortbildungsseminaren mit Imamen und Moscheevorstehern immer wieder dazu auf, von den Aussagen im Koran Gebrauch zu machen, der ganz deutlich Rassismus verbietet und verabscheut.

Spiegel Online: Müssen sich muslimische Verbände in Deutschland stärker mit Juden solidarisieren?
Mazyek: Sie rennen da bei mir offene Türen ein. Wir sollten uns stets mit jenen solidarisieren – seien es Juden, Christen, Muslime oder Atheisten -, die Leid oder Unrecht erfahren haben.

Spiegel Online: Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen erklärte, einen solchen Vorfall habe es in der Bundesrepublik noch nie gegeben. Hat der Angriff eine neue Qualität?
Mazyek: Wir müssen aufpassen, dass wir mit solchen Aussagen nicht die Täter aufwerten. Nochmals: Ich werbe dafür, den Angriff nicht unnötig noch weiter politisch aufzuladen und hoffe, dass uns trotz aller Aufregung die Besonnenheit nicht abhanden kommt. Wir müssen den Blick für die Ursachenbekämpfung schärfen.

Spiegel Online: Jüngst ergab eine Studie, dass die Gewaltbereitschaft bei Muslimen mit zunehmender Religiosität steigt. Was hat der Islam mit dem Angriff zu tun?
Mazyek: Die Ergebnisse der Studie selbst stellen da keine direkte Verbindung her. Wie auch? Denn je intensiver ein Muslim sich mit seinem Glauben beschäftigt, desto toleranter ist auch seine Haltung zu anderen Religionsgemeinschaften. Mit dem Wissen über den Islam steigt die Mäßigung und Toleranz und nicht umgekehrt.

 

2 Responses to “Glatter Aal lügt wie gedruckt”

  1. mickaela Says:

    Die „Auserwählten“ sind ja gehalten, Ruhe zu geben und Demut zu praktizieren.
    Zumindest solange sie nicht in der Mehrheit sind!

    Der Koran erlaubt die vordergründige Freundschaft mit Feinden des Islams (Sure 3, Vers 28).

    Man muss ihn nur kennen…

  2. Bazillus Says:

    „…Mazyek: Die Ergebnisse der Studie selbst stellen da keine direkte Verbindung her. Wie auch? Denn je intensiver ein Muslim sich mit seinem Glauben beschäftigt, desto toleranter ist auch seine Haltung zu anderen Religionsgemeinschaften. Mit dem Wissen über den Islam steigt die Mäßigung und Toleranz und nicht umgekehrt.“

    Nach dem Wort Mazyeks haben sich ja die hochrangigen Gelehrten aus den islamischen Kernländern dann ja überhaupt nicht mit dem Islam beschäftigt. Wo ist denn Arabiens Toleranz, wo noch nicht einmal Andersgläubige sich dauerhaft niederlassen dürfen? Wo ist Ägyptens Toleranz mit Kopten? Wo ist die türkische Toleranz, die nicht einmal priesterliche Ausbildung zulässt? Haben sich all diese islamischen Kernländer nicht mit dem Islam beschäftigt, da sie ja sogar politische Intoleranz in ihren jeweiligen Statuten festschreiben. Haben die islamischen Medien aus diesen Ländern sich auch nicht mit dem islam beschäftigt, die den ganzen Hass insbesondere auf Juden kübelweise ausschütten und Juden noch heute als AFfen und Schweine beschreiben und kleine Kinderseelen damit vergiften? Haben der Prophet und dessen Gott nie Ausgrenzung zu Juden und Christen gepredigt?

    Für wie naiv hält uns dieser Herr Mazyek eigentlich?


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