kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Padoveses deutliche Worte zu Politik und Menschenrechten 19. Juni 2010

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 01:12

„Die Türkei hat Gesetze gemacht, damit Kirchen verschwinden“

ROM, 17. Juni 2010 (ZENIT.org).- Zur Einschätzung der politischen, menschenrechtlichen und pastoralen Situation in der Türkei war der ermordete Apostolische Vikar von Anatolien, Bischof Luigi Padovese, ein viel gefragter Redner. Auch wenn er mit den türkischen Behörden freundlich verhandelte, sprach er öffentlich sehr deutlich über Nationalismus, Hegemonialstreben und Doppelstandards in seinem Einsatzland. Er rief dazu auf, Druck auszuüben und auf voller Religionsfreiheit zu bestehen, bevor das Land eine Chance zur Aufnahme in die Europäische Union bekommen sollte. Karl Hafen, geschäftsführender Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), protokollierte einen Vortrag Bischof Padoveses, den er am 19. März dieses Jahres in Frankfurt hielt. ZENIT dokumentiert das Protokoll im Folgenden:

Protokoll zum Vortrag von Bischof Luigi Padovese (more…)

 

Marokko: Muslime schmähen Christen auf Facebook

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 01:05

Rabat (idea) – Über das Internet-Netzwerk Facebook versuchen extremistische Muslime im nordafrikanischen Marokko, Christen zu diskreditieren. Ein Nutzer, der sich Gardes Maroc nennt, habe 32 Bildcollagen mit Dutzenden Konvertiten zum Christentum ins soziale Netzwerk eingestellt. Er nenne sie „Evangelisationshyänen“ oder „Wölfe im Schafspelz“, die den Glauben von Muslimen „erschüttern“ wollten, berichtet der Informationsdienst Compass Direct. Die christliche Minderheit in dem überwiegend muslimischen Land sei höchst besorgt.

Mittels Facebook würden Konvertiten und ihre Familien vorgeführt. Dabei würden Einzelheiten über ihre kirchlichen Aktivitäten ebenso preisgegeben wie ihre privaten Adressen. Auf diese Weise werde der Staat ermutigt, noch schärfer gegen Christen, insbesondere ehemalige Muslime, vorzugehen. Marokko hat in diesem Jahr bereits rund 100 ausländische Christen ausgewiesen, die als Entwicklungshelfer tätig waren, darunter Briten, Neuseeländer, Niederländer, Franzosen, Spanier, Kanadier, Kolumbianer, Koreaner und US-Bürger.

Allein im Mai 2010 mussten 28 ausländische Christen das Land verlassen. Begründet werden die Ausweisungen mit dem Verdacht, die humanitären Helfer hätten versucht, Muslime zu missionieren. Das ist in Marokko verboten. Die Betroffenen weisen diese Vorwürfe zurück; sie verfolgten rein humanitäre Ziele. (more…)

 

„Bring den Piratenjuden um“: Türken bieten antisemitisches Computerspiel an

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 00:57

Wegen Angriffs auf Hilfsflotte: Mit Hilfe eines Computerspiels sollen Türken Rache an Israel nehmen können. Doch dahinter verbirgt sich bloße Propaganda.

Eine der bizarreren Folgen der Aufregung um den jüngst von Israel aufgebrachten „Hilfskonvoi“ für Gaza ist ein Computerspiel. Es findet sich auf der Webseite einer islamischen Fundamentalisten-Sekte, der türkischen „Ismailaga-Bewegung“, und heißt: „Bring den Piratenjuden um“. Untertitel: „Rache für Furkan“. Das war der jüngste unter den neun Türken, die bei der schwierigen israelischen Kommando-Aktion gegen die gewalttätigen „Friedensaktivisten“ auf dem türkischen Schiff „Mavi Marmara“ von den Soldaten erschossen wurden. In der Spielbeschreibung heißt es: „Unser Schiff auf dem Weg nach Gaza. Wir bringen die Menschenfleisch fressenden Soldaten des Piratenstaates Israel um. Wir müssen im Spiel auch unsere Freunde und Feinde erkennen. Außerdem nehmen wir Rache für den grausamen Tod unseres Freundes Furkan“.

Das Spiel wird seit mindestens fünf Tagen zum Download angeboten. Die Türkei, ein Land mit einer der strengsten Internet-Zensuren der Welt, hat die Seite bislang nicht verboten. Das Spiel funktioniert allerdings nicht. Der Download bringt wenig mehr als eine sehr primitiv gemachte Graphik der Mavi Marmara, der sich zwei Schiffe mit dem Davidstarn nähern. Danach bricht das „Spiel“ ab, mit der Aufforderung „Versuch es nochmal“ und einem Bild der Mavi Marmara, auf der nun der Judenstern prangt – vermutlich ein Game-Over-Bild. Der einzige tatsächliche Inhalt des Downloads ist bislang ein langes Propaganda-Video der „Hilfsorganisation“ IHH, die zur extrem nationalistischen Islamisten-Organisation Millli Görüs gehört. (more…)

 

Soziologin fordert Burka-Verbot in Deutschland

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 00:46

In einer Demokratie verbiete sich die Ganzkörperverschleierung, sagt Necla Kelek und warnt vor gefährlichen Strömungen in Europa.

Die Kleidungsvorschriften des Korans sind unterschiedlich auslegbar. So muss zwischen Schleier und Verschleierung unterschieden werden. Teilweise wird darunter nur die Bedeckung des Haares verstanden, teilweise aber auch die komplette Verhüllung des Körpers. WELT ONLINE stellt vier Arten vor: Der Hijab bedeckt nicht nur den Kopf, sondern auch den Körper – wie hier bei den schiitischen Mädchen im Libanon. Anders ist es. Beim arabischen Nikab, einem Gesichtsschleier. Er wird meist in Verbindung mit einem schwarzen Gewand getragen, wie zum Beispiel. Dem Tschador: Diese Möglichkeit der Verschleierung besteht aus einem großen, oft dunklen Tuch in Form eines Halbkreises. Der Umhang wird um Kopf und Körper gewunden. Die komplette Verschleierung wird als Burka bezeichnet. In das große Stofftuch ist eine flache Kappe vernäht. Im Bereich der Augen befindet sich nur ein Sichtfenster, in dem eine Art Gitter aus Stoff oder Rosshaar eingesetzt ist. (more…)

 

Europäischer Gerichtshof stärkt Christen in der Türkei

Filed under: Kirche — Knecht Christi @ 00:39

Orthodoxes Patriarchat erhält nach 46 Jahren ehemaliges Waisenhaus zurück

Straßburg (kath.net/idea): Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat die Position von Christen in der Türkei gestärkt. Dieser Ansicht ist die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach (Berlin). Am 15. Juni hatte das Gericht die Türkei verpflichtet, das Orthodoxe Patriarchat wieder als rechtmäßigen Besitzer eines ehemaligen Waisenhauses ins Grundbuch von Istanbul einzutragen. Außerdem verurteilte es die Türkei, dem Patriarchat 6.000 Euro Schadenersatz zu zahlen sowie die Justizkosten von 20.000 Euro zu erstatten. Das Haus auf der Insel Büyük Ada im Marmara-Meer war von den Behörden 1964 geschlossen und 1997 enteignet worden. Bereits 2008 hatte der Menschenrechtsgerichtshof entschieden, dass die Enteignung die Eigentumsrechte des Patriarchats verletze, und eine Rückgabe verlangt.

Steinbach bezeichnete das Urteil als „kleinen, jedoch bedeutsamen Schritt“ für Christen und andere Minderheiten in der Türkei. Es erinnere daran, dass es dort religiösen Gemeinschaften bis heute nicht möglich sei, auf einfachem Wege Immobilien zu erwerben und zu verwalten. (more…)

 

Somalia: Fußballfans werden ausgepeitscht

Filed under: Aktuelle Nachrichten — Knecht Christi @ 00:07

„Die jungen Leute werden dadurch nur vom Heiligen Krieg abgehalten“

Mogadischu – Überall in der Welt sehen Hunderte Millionen die Spiele der Fußball-WM in Südafrika. In Somalia hingegen droht den Fans, wenn sie dabei erwischt werden, das öffentliche Auspeitschen. Da spielt es auch keine Rolle, dass die WM zum ersten Mal auf afrikanischem Boden stattfindet und der ganze Kontinent sich als Gastgeber sehen soll.

Durch den Süden Somalias und weite Teile der Hauptstadt Mogadischu ziehen militante Islamisten der Bewegung Hizbul-Islam, um zu kontrollieren, ob das von dieser Gruppe erlassene generelle Verbot, sich die Fußball-WM im Fernsehen anzuschauen, auch befolgt wird. Wenn nicht, dann wird es schlimm: Als somalische Fußballliebhaber vorigen Samstag in einem Privathaus nördlich von Mogadischu insgeheim das Spiel Nigeria gegen Argentinien ansahen, stürmte die Schlägertruppe ins Zimmer. Zwei Bewohner wurden getötet, zehn weitere verhaftet, berichtet die BBC. Ihnen droht nun die öffentliche Auspeitschung.

„Eine Verschwendung von Geld und Zeit“: „Wir warnen die Jugendlichen Somalias, sich nicht die WM-Spiele anzusehen, denn es ist eine Verschwendung von Geld und Zeit“, erklärte Hizbul-Islam-Sprecher Sheikh Mohamed Abdi Aros. (more…)