kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Geduldeter Hass 18. Mai 2010

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 22:21

Unruhen im Oktober 2005 in Alexandria

Seit der Einfluss von Fundamentalisten in der islamischen Welt (u. a. Ägypten) zunimmt, verschärft sich der Druck auf die christlichen Minderheiten. Die Evangelische Kirche in Deutschland hält Christen für die weltweit am häufigsten verfolgte Glaubensgemeinschaft.
 

       Kevin Ang ist vorsichtig in diesen Tagen. Er schaut sich um, blickt nach links, die lange Ladenzeile entlang, dann nach rechts, hinüber zum Platz, kein Mensch ist zu sehen. Erst dann kramt der Kirchenverwalter seinen Schlüssel hervor, öffnet das Gitter und betritt die Metro Tabernacle Church in einem Vorort von Kuala Lumpur. Der Luftzug wirbelt angekohlte Bibelseiten auf, die Wände sind voller Ruß, es riecht nach verschmortem Plastik. Die Metro Tabernacle Church war die erste von elf Kirchen, die brannte, angesteckt von wütenden Muslimen. Und das alles wegen eines Wortes: „Allah“, flüstert Kevin Ang.

       Es geht um die Frage, ob Christen – wie Muslime – ihren Gott „Allah“ nennen dürfen, weil sie gar kein anderes Wort und keine andere Sprache dafür haben. Die Muslime dagegen beanspruchen Allah für sich, das Wort und den Gott, und sie fürchten, es könnte fromme Muslime vom rechten Glauben abbringen, wenn die Christen dasselbe Wort für ihren Gott benutzen. Drei Jahre lang gab es einen Bann, die Regierung ließ Bibeln beschlagnahmen, in denen von Allah die Rede war, bis am 31. Dezember des vergangenen Jahres der Oberste Gerichtshof von Malaysia entschied: Auch der Christengott darf Allah heißen. (more…)

 

Tote von 9/11 durch eine Moschee ehren

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 21:57

Verdienen wir eine Moschee am Ground Zero?

Der zweite Angriff auf das World Trade Center steht uns bevor. Er wird 13 Stockwerke hoch sein und $100 Millionen Dollar kosten und es wird eine Moschee darin sein. Der Name lautet Cordoba Haus – dieser spiegelt ein ehemaliges Kalifat wider, in dem, natürlich, Nicht-Muslime unterworfen wurden – es wird etwa 2 Blocks entfernt sein von der Stelle, an der unsere großartigen Türme zusammengestürzt und in Flammen aufgegangen sind, in Hörweite des islamischen Gebetsrufs. Wie demoralisierend ist das denn?

       Wir wollen ein paar Schritte zurückgehen in der historischen Betrachtung. Während das amerikanische Militär einen Angriff auf die Talibanfestung Kandahar plant, gibt es einen, gar nicht so weit hergeholten Vergleich zwischen der wahnsinnigen Realität von New York, das dem Bau einer Moschee am Ground Zero zustimmt und der unvorstellbaren Idee der Behörden von Honululu, wo sich GIs, zur letzten unnötigen Invasion auf Japan versammelten, und man einem Shintoschrein zustimmt, der in der Nähe von Pearl Harbour stehen soll.

       Beides ist gleich empörend. Aber es gibt einen grundsätzlichen Unterschied. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der militaristische Kult des Shintoismus, der staatlichen Religion des kaiserlichen Japans, immer als feindliche Ideologie betrachtet. In unserem verantwortungslosen langen Krieg haben wir niemals anerkannt, dass der Islam, mit seinem überlegenen Dschihadkult, die feindliche Bedrohungsdoktrin ist. Und das ist nicht so, weil ich das sage. Es ist so, weil der Feind das sagt, und zwar Tag für Tag und Woche für Woche, und es sagt auch sein Mainstream, unanfechtbare islamische und religiöse Quellen. (more…)

 

Bekennerschreiben nach Brandanschlag auf Synagoge

Filed under: Nachrichten — Knecht Christi @ 21:47

Ein Brandanschlag wurde in der Nacht zu Montag (17.05.2010) auf die Synagoge in Worms verübt

Worms. Nach dem Brandanschlag auf die Wormser Synagoge in der Nacht zum Montag hat die Polizei acht Kopien eines Bekennerschreiben am Anschlagsort gefunden, wie Klaus-Peter Mieth, Leiter der Staatsanwaltschaft Mainz mitteilte. Es sei noch offen, ob das Schriftstück authentisch sei. Auf dem Papier stehe: „Sobald ihr nicht den Palästinensern Ruhe gibt, geben wir euch keine Ruhe“. Es lägen jedoch noch keine konkreten Anhaltspunkte für die Motivation der oder des Täters vor, betonte Mieth. 

Ersten Ermittlungen zufolge wurden an dem Sandstein-Gebäude an sechs bis acht Stellen Brandbeschleuniger entzündet. Eine Zeugin habe einen Knall gehört und Feuerschein gesehen, sagte Mieth. Die Frau rief daraufhin die Feuerwehr. Verletzte und größere Schäden gab es laut Polizei nicht. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnten die Flammen rasch gelöscht werden. Bei der Polizei ermittelt eine 35-köpfige Sonderkommission in dem Fall. Der Schutz der Synagogen in Rheinland-Pfalz sei verstärkt worden, sagte der Mainzer Polizeipräsident Karl-Heinz Weber.

       Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) verurteilte die Tat „aufs Schärfste“. „Wir werden einen solchen Angriff auf eine Synagoge nicht hinnehmen“, betonte er. „Wir sind sehr dünnhäutig und verletzt“, sagte Stella Schindler-Siegreich, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Mainz, die auch für die Wormser Synagoge zuständig ist. Die Gemeinde hat insgesamt rund 1035 Mitglieder, davon leben 135 in Worms. (more…)

 

Iraks Christen protestieren durch Fasten und Gebet

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 17:37

Erzbischof Louis Sako, chaldäisch-katholischer Erzbischof von Kirkuk, fordert besseren Schutz der Christen im Land

Mit einem Fasten- und Gebetstag haben die Christen im Irak gegen die zunehmenden gegen sie gerichteten Gewalttaten im Land protestiert. Der Erzbischof der nordirakischen Stadt Kirkuk, Louis Sako, hatte zu diesem friedlichen Protest aufgerufen. Allein in der etwa 200 Kilometer nördlich von Kirkuk gelegenen Stadt Mossul waren in den letzten zwei Wochen mindestens sieben Christen ermordet worden, dutzende christliche Familien hatten die Stadt daraufhin in Panik verlassen. In seiner Sonntagspredigt in der Kathedrale von Kirkuk sagte Erzbischof Sako, die barbarische Ermordung von unschuldigen Christen sei ein “Akt der Schande” gewesen, der die Menschenrechte, die nationale Einheit und alle religiösen Werte verletze. Er warnte vor einer weiteren Radikalisierung des Iraks, falls noch mehr Christen aus dem Land vertrieben oder unter “das Banner des Islam” gezwungen würden. Um das zu verhindern, habe sich die Kirche dazu entschlossen, durch Fasten und Gebet ihre Solidarität mit den Ermordeten zu zeigen und gegen die “feigen Anschläge” zu protestieren. Erzbischof Sako erklärte gegenüber unserem Hilfswerk, er habe an seiner Residenz und an der Kathedrale von Kirkuk Plakate aushängen lassen, auf denen die Mordanschläge scharf in arabischer und englischer Sprache verurteilt würden. Die genauen Hintergründe der Anschläge sind zwar noch unklar, ein Zusammenhang mit den Parlamentswahlen am kommenden Sonntag liegt jedoch nahe. (more…)

 

Islam, Nationalsozialismus und Antisemitismus

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 17:10

Hitler und Palästinas Mufti

Andrew Bostom und Robert Spencer haben sich kürzlich kritisch mit jener Idee auseinander gesetzt, wonach der islamische Antisemitismus ein Produkt der Nazi-Propaganda sei. Wie jeder aufrichtige Leser des Korans längst weiß, stammen der islamische Judenhass und die grundsätzliche Intoleranz gegen Nicht-Moslems von Mohammed selbst. Mohammeds Vorhaben war es, die Religionen der Region, einschließlich des Judentums und des Christentums, zu ersetzen. Erfolgreich war er jedoch nur darin, die Mehrheit der polytheistischen Religionen auszulöschen. Obwohl große Scharen von Juden und Christen während der über ein Jahrtausend dauernden Besetzung des Nahen Ostens zum Islam zwangskonvertiert sind – haben die Religionen selbst überlebt.

Dies stellt für den Islam so etwas wie ein theologisches Problem dar. Denn der Islam hat die heiligen Bücher des Judentums und des Christentums schamlos geplündert, und er behauptet, dass Mohammed der Nachfolger aller beider Religionen sei. Tatsächlich aber hat der Islam nur die polytheistischen Religionen erfolgreich ersetzt. So ergibt sich, dass, während Juden und Christen im Islam angeblich einen höheren Status als Heiden einnehmen, die Verbitterung und der Groll der Moslems gegen sie weitaus stärker ist, als gegenüber Religionen, die nicht als Teil der Entwicklungskette betrachtet werden. Bis zum heutigen Tag nehmen die moslemischen Gebete auf die Juden und Christen Bezug. „Führe uns den geraden Weg. Den Weg derer, denen du deine Gnade erweist, nicht den Weg derer, die deinen Ärger verdient haben (so wie die Juden), noch den Weg derer, die vom Weg abgeirrt sind (so wie die Christen)“. (more…)

 

Islamistische Missionierung im Saarland

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 17:02

DILLINGEN: Unter dem Titel “Islam in Deutschland” waren für 25. April 2010 “Nicht-Muslime sowie Muslime” zu einer Veranstaltung in die Stadthalle im saarländischen Dillingen eingeladen. Starredner war der deutsche Ex-Boxer und Islam-Konvertit Pierre Vogel, der sich auch Abu Hamza nennt und dort neben zwei weiteren Konvertiten auftrat, dem Griechen Efstatios Tsiounis alias Abu Alia und dem Deutschen Sven Lau alias Abu Adam.

       Eigentümer der Halle ist die CDU-regierte Stadt, die offenbar keine Bedenken hatte, diese einem einschlägig bekannten islamistischen Prediger zur Verfügung zu stellen. Als Vogel dann verspätet eintraf, war der Theatersaal der Halle mit rund dreihundert Menschen schon gut gefüllt. Männer und Frauen saßen gemischt. Zu den ersten Amtshandlungen Vogels gehörte es, zu erklären, das sei nicht islamisch und die Anwesenden zu bitten, sich doch nach der Pause nach Geschlechtern getrennt zu setzen. Das wurde dann später auch, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, befolgt.

Vogel erklärte, dies sei sein erster Auftritt im Saarland. Damit sei jetzt Brandenburg das einzige Bundesland, in das er noch nie zu einem Vortrag eingeladen worden sei. Er griff vor allem Muslime an: Viele Muslime hätten sich weit von ihrer Religion entfernt. Nichtmuslime möchte er zur wahren Religion, dem Islam, führen. Am Anfang wirke die Mission wie ein Schneeball, der werde dann zur Lawine, und schließlich verbreite sich der Islam über die ganze Welt. (more…)

 

Kopten kriegt man nicht klein

Filed under: Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 00:55

+ HOPE SAT TV: Seit fast drei Jahren haben die Kopten zwei Sender „CTV“ und „Aghapy“, die zu der koptischen Kirche gehören, und welche sich ausschließlich mit der religiösen Seite des Lebens beschäftigen. Die beiden Sender haben es weit gebracht, dass es in der jeder Wohnung eine Kirche gibt, weil man jeden Tag Gottesdienste, Predigten, Bibelkreis, die Heiligen der koptischen Kirche durch Filme, Live Übertragungen aller Feste, Gedenktage und spirituellen Veranstaltungen empfangen kann. Trotz dieses kostbaren Schatzes mangelte es aber an einer wichtigen Sache: Koptenverfolgung! Die Kirche, die die beiden Sender kontrolliert, erlaubt es nicht, irgendeinen Beitrag über Attentate oder Unruhen zu zeigen, egal wie brutal das war. Die Kopten in Amerika träumten seit langer Zeit von einem Sender, der beides präsentiert: Spiritualität und Koptenverfolgung. Jetzt ist der Traum eine fassbare Wirklichkeit geworden. Seit dem 10. Mai 2010 kann jeder den neuen Sender mindestens im Internet sehen. Was die beiden genannten Sender bieten, wird man auch auf „Hope Sat TV“ sehen, und noch dazu die Nachrichten der Unruhen, Attentate und Angriffe gegen die Kopten in Ägypten. Alles, was mit der Koptenverfolgung zu tun hat (Entführung minderjähriger Koptinnen, Schikanen der ägyptischen Regierung in Bezug auf Kirchenbau oder Diskriminierung der Priester und Revertiten und Konvertiten), wird minütlich gezeigt, und zwar durch Bild, Videos und Berichterstattung.  (more…)

 

Nimmt man den Islam ernst, müsste er verboten werden!

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 00:44

Einfach auf offener Straßen beten!

Es ist erstaunlich, wie erstaunt manche sind, wenn sie endlich die wahre Natur des Islams begreifen! Die meisten Zeitgenossen bleiben naiv. Ein Artikel der WELTWOCHE:
Tötet sie, wo immer ihr sie antrefft

Gestern das Minarettverbot. Heute das Burkaverbot. Und morgen? Der Medien- und Politik-Tross stolpert von Islamdebatte zu Islamdebatte. Welches muslimische Symbol wird als Nächstes auf die Agenda geraten? Der Bart des Propheten? Die Wasserpfeife? Oder muss das Tragen der „Takke“ untersagt werden, jener weißen Gebetsmütze, welche sich Vertreter des Islamischen Zentralrates (IZRS) besonders gerne öffentlich aufsetzen? Selbst in der muslimischen Gemeinschaft geht der Verbotsgeist um. Saïda Keller-Messahli, Präsidentin des Forums für einen fortschrittlichen Islam, hat den IZRS im Visier. Sie vergleicht das Gremium mit rechtsradikalen Parteien. Die Militanz der Mitglieder gebe ihr zu denken. „Sie treten plakativ mit Bart, Käppli und einem Gewand aus vergangenen Zeiten auf“. Offenbar stößt auch sie sich am äußerlich sichtbaren Muslim.

In der Wochenzeitung doppelt Keller-Messahli nach. Man dürfe eine solche fanatische Vereinigung nicht ungehindert wirken lassen. Was sie dem IZRS anlastet, dürften dessen Anhänger uneingeschränkt als Auszeichnung empfinden: Die liberale Islamvertreterin wirft ihren Glaubensbrüdern vor, sie würden den Koran auf den Buchstaben reduzieren. Damit ist der eigentliche Brennpunkt der Diskussion erreicht: Welche Stellung nimmt der Koran in der Theologie ein? Ist es nicht gerade Pflicht für jeden Muslim, der Schrift wortgetreu zu folgen? (more…)

 

Syrisch-Orthodoxer Bischof spricht Klartext über “Dialog der Religionen”

Filed under: Kirche — Knecht Christi @ 00:39

Vortrag aus Anlass der Konferenz „Dialog der Religionen und Kulturen“ – Ohrid/Mazedonien 6.-9. Mai 2010 – Emanuel Aydin: Chorepiskopos derartigen syrisch-orthodoxen Kirche Österreichs

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, des einen Gottes. Amen.

Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Frau Kulturministerin, sehr geehrte geistliche Würdenträger, Exzellenzen, meine Damen und Herren.

Wir haben im Rahmen dieser Konferenz die großartige Gelegenheit, im Kreis herausragender Persönlichkeiten des Geisteslebens unserer Welt über den Dialog zwischen Zivilisationen und Religionen sprechen zu können. Ich danke der UNESCO, dass sie diese Aufgabe zu der ihren gemacht hat. Und ich danke besonders der mazedonischen Regierung, dass sie es uns in so gastfreundlicher Atmosphäre und in einem so inspirierenden Umfeld ermöglicht, diese schwierige Aufgabe in Angriff zu nehmen. In einer Region, in der seit Jahrtausenden Kulturen und Zivilisationen aufeinander treffen, kann die Weltgemeinschaft zu Recht aufgefordert werden, nach dem großen Gemeinsamen zu suchen. Umso mehr haben wir die Verantwortung, mit unseren Antworten nicht in Formeln und schönen Schlagworten an der Oberfläche hängen zu bleiben. Denn viele der hier Anwesenden bedrückt die Gefahr, dass der häufig artikulierte Wunsch nach „Dialog“ im bloßen Ritual erstarrt und die tatsächlichen Probleme des Zusammenlebens von Menschen mit unterschiedlichem religiösem und kulturellem Hintergrund überdeckt. Deshalb sollten wir uns über einige zentrale Fragen ehrlich Rechenschaft geben: Was ist das Wesen des Dialoges und worin besteht er? Was ist der Sinn und das Ziel des Dialoges? Wer sind die Parteien, d.h. die Partner des Dialoges? (more…)

 

Ideologie an der Uni – notfalls mit Gewalt

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 00:32

Angst und Gewalt statt Bildung und Freiheit: An der Punjab-Universität (genau wie an den ägyptischen Universitäten) im pakistanischen Lahore haben sich Islamisten ausgebreitet. Sie gehen gegen alles vor, was sie als sittenwidrig empfinden – notfalls auch mit Schlägen. Studenten und Professoren sind eingeschüchtert.

       Der Campus der Punjab-Universität in Lahore: Die staatliche Hochschule ist eine der renommiertesten Pakistans. Liberal, säkular, ko-edukativ. Doch seit geraumer Zeit treiben hier selbsternannte islamistische Sittenwächter ihr Unwesen. „Die Wirtschaftsfakultät ist eine Hochburg der Studentengruppe Islami Jamiat e Taliba“, erläutert der Student Bilal. „Da werden Studenten und Studentinnen längst getrennt unterrichtet“, weiß sein Freund Achmed. Aus Sicht der Islami Jamiat e Taliba gehört es sich nicht, dass Männer und Frauen gemeinsam lernen oder auch nur unbefangen ein paar Worte miteinander wechseln. Musikunterricht geht der Gruppe ebenso gegen den Strich wie westliche Softdrinks und gemeinsame Speisesäle.

Chauvinistisch und intolerant: Die Rhetorik der Islamisten ist anti-westlich, chauvinistisch und intolerant – und sie setzen sich durch: In vielen Teilen des Campus bestimmen sie, wo es lang geht. „Wenn an der juristischen Fakultät Jungen und Mädchen zusammen sitzen würden“, sagt Bilal, „dann wären innerhalb von Minuten 15 Typen mit Bärten und in Pluderhosen und langen Hemden da und würden die Leute zusammenschlagen oder zumindest warnen“. (more…)