Was Pater Zakaria Boutros vorhersagte, ging in Erfüllung. Die Hälfte des Islam besteht aus den Hadithen Mohameds, die von seinen Gefährten und Frauen erzählt wurden. Um diese Hälfte geht es jetzt in Ägypten. Vor wenigen Tagen veröffentlichte ich die Nachricht über das Märchen-Buch „Tausend und eine Nacht“, welches die wahabitischen Dschihadisten per Gesetz verbieten lassen wollen, weil es obszöne Stellen beinhaltet. Überraschenderweise besaß der muslimische Journalist „Mohamed Eldesuky Rushdy“ den Mut, einen Artikel über die „pornographischen Stellen“ in den diversen Büchern der Hadithe zu schreiben. Dieser Artikel ist von der ägyptischen Zeitung „Aljom Alsabaä“ am 14. Mai 2010 publiziert worden. Rushdy schreibt couragiert – oder vielleicht ist er lebensmüde – wortwörtlich: „Bald wird es von Anzeigen hageln, unzählige Dutzende von Hadithen aus den bestätigten Büchern Buchary und Moslem streichen zu lassen“. Um dies zu erklären, geht Rushdy ins Detail, und zwar irrsinnig säuisch!
Um seinen Angriff zu rechtfertigen, erwähnte er die absurde Idee, das historische Meisterwerk „Tausend und eine Nacht“ verbieten zu lassen, weil manche Sexuellgestörte sich erregt fühlten. Wenn es so ist, dann muss man gemäß derselben Logik viele Hadithe aus sogar den zwei bestätigten Büchern Buchary und Moslem streichen, die man als „Sahih – unfehlbar“ bezeichnet. Das gilt auf alle Fälle auch für zahlreiche Bücher der Hadithe wie „Almaotä – Ibn Malek“. In den beiden Sahihen von Buchary und Moslem findet man die diversen Namen der Genitalien und Körperflüssigkeiten. (more…)