kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Indonesien: Muslime überfallen christliches Zentrum 4. Mai 2010

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 22:37

Rom, 28.4.10 (Kipa) In Indonesien haben aufgebrachte Muslime am Dienstag, 27. April, ein christliches Zentrum überfallen. Verletzt wurde hierbei niemand, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden, wie der römische Pressedienst Asianews unter Berufung auf örtliche Quellen berichtete. Einige Tausend Muslime hätten die Stiftung „BPK Penabur“ in der Region Bogor auf der Insel Java gestürmt und mehrere Gebäude der Einrichtung angezündet.

       Auslöser für den Aufruhr sollen nach Angaben von Asianews Gerüchte über einen angeblich geplanten Kirchenbau gewesen sein. Lokale Führer des indonesischen Rates der Ulamas hätten den Christen vorgeworfen, damit einen „Rechtsfrieden“ zu brechen, weil Kirchenbauten in einem mehrheitlich islamisch geprägten Gebiet verboten seien. Mehrere Hundert Polizisten, die zum Schutz des Zentrums abgestellt worden seien, hätten den Angriff der Menschenmenge nicht verhindern können. Sechs Angreifer seien verhaftet worden, so der römische Pressedienst.

http://www.kipa-apic.ch/index.php?pw=kineupa&na=0,0,0,0,d&ki=207392
http://www.oecumene.radiovaticana.org/TED/Articolo.asp?c=375814

 

Ein offener Brief von Monika Kaufmann an Heribert Prantl

Filed under: Nachrichten — Knecht Christi @ 18:46

Sehr geehrter Herr Prantl,
in Ihrem letzten Artikel der Wochenendbeilage der SZ begrüßen Sie, dass Aygül Özgan Ministerin geworden ist. Das ist Ihre persönliche Meinung und die bleibt Ihnen unbenommen. Allerdings befremdet mich die zweite Überschrift Ihres Artikels sehr: „Alle müssen sich integrieren: nicht nur Aygül Özkan, sondern auch Roland Koch und Markus Söder“.

       Nun vertrete ich in keiner Weise die politische Richtung der beiden letztgenannten Herren, ich habe mich schon des öfteren von deren Äußerungen distanziert, aber ich sehe wirklich nicht, inwiefern Koch und Söder sich integrieren sollten. Sollten sie vielleicht zum Islam übertreten, sich Zauselbärte wachsen lassen und Nachthemden in der Öffentlichkeit tragen oder wie darf ich diese Integrationsaufforderung verstehen?

       Als sich Aygül Özkan über Kruzifixe in Schulen äußerte, so sagen Sie, „habe sie mit souveräner Naivität an ein Tabu ihrer Partei gerührt“. Was wollen Sie dem geneigten Leser damit sagen? Mit Verlaub gesagt, es handelt sich hier um ein Oxymoron. Entweder sie hat mit Kompetenz souverän eine Debatte angestoßen oder sie hat naiv, als tumber Tor, daher geplappert. Ich halte in Frau Özgans Fall eher das letztere für zutreffend. (more…)

 

Bombenanschlag auf christliche Studenten

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 18:21

Im Norden des Irak sind bei einem Bombenanschlag auf drei Busse mit christlichen Studenten vier Personen getötet und etwa 70 Menschen teilweise schwer verletzt worden.

Roggwil: Am Morgen des 2. Mai waren die Studenten auf dem Weg von Karamless und Karakosh – beides Dörfer in der Niniveebene – zur Universität in Mosul. Den Informationen nach sei ein Selbstmordattentäter mit seinem Auto zwischen die ersten beiden Busse gefahren und habe sich in die Luft gesprengt. Angeblich soll im dritten Bus auch eine Bombe versteckt gewesen sein. Das erfuhr das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors von einheimischen Mitarbeitern. Diese berichten weiter, dass das lokale Spital um Blutkonserven für die Verwundeten bittet.

Christentum vor dem Aus? Das auf Jahrtausende zurückblickende Christentum in der nordirakischen Stadt Mosul scheint vor dem Ende. So flüchteten eingangs Jahr laut UN-Bericht über 700 christliche Familien aus Mosul. Die Zahl ging im letzten Jahrzehnt massiv zurück; um das Jahr 2000 lebten etwa 13,000 christliche Familien in dieser Stadt, kürzlich wurden noch 300 beziffert. Von den Geflüchteten konnten manche inzwischen zurückkehren, wenn auch nur unter großer Gefahr. Wie gefährlich die Lage für die Christen in dieser Gegend ist, zeigt dieser jüngste Bombenanschlag. Er ist kein Einzelfall, sondern reiht sich ein in die Serie von Anschlägen und Morden gegen die ungeliebte Minderheit. Open Doors bittet, für die Angehörigen des getöteten Christen sowie für die Verletzten und deren Angehörige zu beten. (more…)

 

Mein Leben als Hamas-Terrorist

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 18:11

Der zum Christentum konvertierte Ex-Hamas-Führer Mosab Hassan Yousef legt eine Autobiografie vor

       Mosab Hassan Yousef ist der älteste Sohn von Scheich Hassan Yousef, einem der sieben Mitbegründer der radikalen palästinensischen Hamas. In seiner Autobiografie „Sohn der Hamas – Mein Leben als Terrorist“ berichtet er von seinem Doppelleben als wichtiger Hamas-Führer und Spion beim israelischen Geheimdienst sowie von seiner Konversion zum Christentum.

„Schlachthaus“ – so wird das israelische Gefängnis Moskjobiyeh in Jerusalem genannt, in das der 18-jährige Mosab kam, weil er verdächtigt wurde, in einen Anschlag verwickelt zu sein. Er berichtet in seinem Buch, wie er bei ohrenbetäubender Musik gefesselt auf einem kleinen Stuhl saß und nur für Verhöre und den Gang zur Toilette seinen Ministuhl verlassen durfte.
 
       In dieser Zeit wächst sein Hass auf die israelischen Feinde. Doch nachdem er in ein Gefängnis in Meggido in der Wüste verlegt wird, erlebt er, wie Hamas-Gefangene ihre eigenen Leute foltern. Er beginnt, an der Hamas zu zweifeln. (more…)

 

Kampf gegen Geschlechter-Apartheid – Brandbrief für Saudi-Arabiens Frauen

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 17:58

Ausgerechnet der Chef der Religionspolizei in Mekka hat das Ende der in Saudi-Arabien strengstens kontrollierten Geschlechtertrennung gefordert: Sie sei überflüssig und unislamisch. Die Fundamentalisten toben und fordern die Todesstrafe. Doch die Reformer haben die Unterstützung des Königs.

       Was Scheich Ahmed Al-Ghamdi zu Papier gebracht hatte, war unerhört – zumindest für saudische Verhältnisse: Schon zu Zeiten des Propheten Mohammed sei es üblich gewesen, dass nicht miteinander verwandte Männer und Frauen in der Öffentlichkeit aufeinander trafen. Somit sei dies auch heute akzeptabel, schrieb Ghamdi. Läden, Restaurants, Shopping-Malls und Büros, in denen beide Geschlechter verkehren oder Schulen, an denen Jungen und Mädchen zusammen lernen: Das sei doch alles bloß natürlich.
 
       Mit seinem Artikel, den der Scheich im Dezember in der saudischen Zeitung „Okaz“ veröffentlichte, entfachte er einen Sturm, der sich bis heute nicht gelegt hat. Denn seine Ansichten erschüttern nicht nur die Grundfesten des Alltagslebens im sittenstrengen Saudi-Arabien. Sie wurden zudem noch von einem Mann geäußert, dessen oberste Aufgabe es ist, die Moral im Land hoch zu halten. Ghamdi ist nämlich Chef des „Komitees für die Propagierung von Tugend und Verhinderung von Sünde“ in Mekka, der heiligsten Stadt des Islam. Es sind die Männer seiner Religionspolizei, die überwachen, dass fremde Männer und Frauen in der Öffentlichkeit Abstand voneinander halten.
 
       Ghamdi ging in seinem Text sogar noch weiter: Wer die Geschlechtertrennung mit der Scharia, der islamischen Rechtsprechung, begründe, liege nicht nur falsch. Dies zu tun sei ein „gefährlicher Akt“, der ein schlechtes Licht auf den Islam werfe, wetterte er. Die vom Polizeichef angegriffenen Fundamentalisten schlugen mit aller Macht zurück. Der prominente Geistliche Scheich „Abd Alrahman Al-Barrak“ verdammte Ghamdi als „Modernisierer“. (more…)

 

Islam-Italien: Wegen Kopftuch, Frau misshandelt und Kind nach Ägypten entführt und vergewaltigt

Filed under: Nachrichten — Knecht Christi @ 17:50

pamela Taylor

 Einen Alptraum machte eine 29 Jährige Römerin mit ihren gewalttätigen moslemischen Ehemann mit. Die Frau war nicht bereit das Kopftuch zu tragen, wenn ihr ägyptischer Ehemann Freunde zu sich nach Hause eingeladen hatte. Für die „Rebellion “ hat sie einen hohen Preis bezahlt. Der Mann, der als Bankangestellter in Rom arbeitete, nahm auf seiner Reise in das Heimatland das Kind mit, ohne die Frau zu fragen. Er entführte den gemeinsamen dreijährigen Sohn, der in Ägypten mehrmals misshandelt und vergewaltigt wurde.

       Er ließ seinen Sohn bei Verwandten verstecken, und kehrte dann wieder nach Rom zurück. Das Martyrium ging dann ein Jahr weiter, in dem er seine Frau mehrmals vergewaltigte und geschlagen hatte, weil sie nicht nach seinen islamischen Wertvorstellungen leben oder anpassen wollte. Schließlich hatte sie dann den Mut, ihren Mann bei der Polizei anzuklagen, und die Scheidung einzureichen. Die Beschuldigungen gegen ihn sind sehr schwer: Entführung, sexuelle Gewalt, Kindesentführung, Missbrauch in der Familie. Zu seiner Frau sagte er mehrmals: „Du wirst das Kind eher Tod wieder sehen, wie Lebendig“.

Gegenüber den Behörden zitierte er den Koran, und sagte, daß die Frau sein Eigentum sei, und sich an seine Anweisungen widersetzt habe. Ein guter Muslim, kein Zweifel: dieser Mann fürchtete den Aufstand seiner Frau, da sie nicht den Schleier tragen wollte, und sie deswegen geschlagen hat (gemäß Koran 04.34). Bis zum Prozess wird er in Haft bleiben, dann nach Verbüßung der Strafe wird dann Maroni entscheiden, ob er „Bella Italia“ verlassen wird. (more…)

 

Fatwa zu der Frage, ob ein Muslim ein Gerichtsverfahren vor einem nichtmuslimischen Gericht anstreben sollte

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 02:22

Nichtmuslimische Gerichte urteilen nicht auf der Basis der Sharia: Darum sind sie abzulehnen. Auszüge aus Verlautbarungen einiger prominenter muslimischer Gelehrter auf der Internetseite majles.alukah.net – (Institut für Islamfragen, dh, 30.04.2010) -Rechtsgutachter: Abd Al-Rasaq Al-Afifi – Rechtsgutachten-Nr.: 1/166

„Ein Muslim muss sein Bestes tun, um nichtmuslimische Gerichte zu vermeiden. Wenn er jedoch keine andere Möglichkeit hat, darf er sie nutzen“. Rechtsgutachter: Das katarische, staatliche Rechtsgutachtergremium Islamweb. net – Rechtsgutachten-Nr.: 38757

„Ein Muslim darf sein Geld nicht durch die Hilfe weltlicher, nichtmuslimischer Gerichte, die nicht auf dem islamischen Recht [arab. Schariaa] basieren, durch untreue Schuldner erhalten. Denn sein Recht durch diese Gerichte zu erlangen bedeutet, die Urteile dieser Gerichte zu akzeptieren und sich mit diesen Gerichten [und deren Rechtsprechung] abzufinden. Allah möge uns davor schützen. Allah sagt [im Koran]: „Hast du nicht jene gesehen, die behaupteten, an das zu glauben, was zu dir und was vor dir herabgesandt worden ist? Sie wollen eine rechtswirksame Entscheidung beim Teufel suchen, wo ihnen doch befohlen worden ist, nicht daran zu glauben; und Satan will sie weit verwirren lassen“. (Sure 4,60) (more…)

 

Wird die Freiheit im Westen zerstört, kann sie im Orient nicht wachsen

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 02:10

Was ist gegen Terroristen zu tun? Regierungen, Experten und Medien weltweit suchen derzeit Antworten auf diese Frage, auch im arabischen Raum. Das MEMRI-Forschungsinstitut hat vielsagende Stellungnahmen von reformorientierten Arabern zusammengetragen, die teils ans Mark ihrer Kultur gehen.

       Damit islamistische Lehrer und Propagandisten mit ihren Parolen weniger Gehör finden, versuchen arabische Reformer seit langem in ihren Ländern unabhängiges und kritisches Denken und demokratische Gesinnung zu fördern. Bislang meist mit bescheidenem Erfolg, wenn man den Einfluss auf Politik und Medien zum Maßstab nimmt. 4000 reformorientierte Intellektuelle arabischer und kurdischer Sprache baten im Februar die UNO, einen internationalen Gerichtshof für muslimische Hass- und Gewaltprediger einzurichten. Nach den Londoner Anschlägen wird kritisiert, dass die britischen Behörden Extremisten Unterschlupf boten und ihre Aktivitäten zuließen – und dass die gemäßigten Muslime und ihre Vordenker nicht entschlossen gegen islamistischen Druck aufstanden.
 
Gefährliches Laisser-faire: Der Saudi-Araber Mashari Al-Dhaydi schreibt in einer in London erscheinenden Zeitung, die Feinde der Freiheit hätten das Laisser-faire in Europa genutzt, „um die Fundamente der Freiheit zu zerstören und jede Möglichkeit abzuwürgen, dass Freiheit in arabischen und islamischen Ländern als Idee geboren und dann auch verwirklicht wird“. (more…)

 

Pastor in der Türkei wird mit dem Tod bedroht

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 02:02

SAMSUN. Der Pastor der evangelischen Agape-Gemeinde in der türkischen Großstadt Samsun am Schwarzen Meer, Orhan Picaklar, sieht sich Todesdrohungen ausgesetzt. Der Rat der Evangelischen Kirchen in der Türkei habe ihn telefonisch informiert, daß eine militante Gruppe seine Ermordung plane, schreibt der Pastor in einem Gebetsaufruf an die Europäische Baptistische Föderation (EBF) in Prag. Mitte April hatten unbekannte Täter in Samsun zwei Polizisten erschossen. Später hatte sich die kriminelle Arbeiterpartei Kurdistans PKK zu dem Anschlag bekannt. Wie die Behörden erfuhren, wolle die Gruppe nun auch einen Pfarrer töten, um die Regierung zu destabilisieren.
 
Früherer Anschlag gescheitert: Seit der Ermordung von drei türkischen Christen im osttürkischen Malatya im April 2007 steht Picaklar unter Polizeischutz. Auch sein Leibwächter habe ihm bestätigt, daß er über die Mordpläne informiert worden sei. In dem Schreiben an die EBF erinnert Picaklar daran, daß bereits in der Vergangenheit ein Mordanschlag auf ihn geplant worden war. Der Anschlag war gescheitert. Der Täter, ein junger Mann, sei verhaftet und verurteilt worden. Um die Agape-Gemeinde gab es seit ihrer Gründung im Jahr 2003 immer wieder Auseinandersetzungen. Die Scheiben des Gemeindehauses seien wiederholt eingeworfen und Hinweisschilder beschädigt worden, so Picaklar. Er erhalte Drohungen per E-Mail. (more…)

 

Die Botschaft an den Vergewaltiger: „Ich verzeihe dir“

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 01:33

„Toter Mann kommt“! In Pantoffeln, an Füssen und Händen gefesselt, schleppt sich Robert Willie, mehrfacher Mörder und Vergewaltiger, in die Todeszelle. Dort wird er durch eine Giftspritze hingerichtet.

Diese Szene ist im Film „Dead Man Walking“ zu sehen. Die wahre Geschichte konfrontierte Millionen Menschen mit Fragen wie: Ist die Todesstrafe zu rechtfertigen? Hilft sie Opfern, ihre Schmerzen zu überwinden und Gerechtigkeit zu empfangen? Vor allem: Hilft sie ihnen, den Frieden für ihre Seelen wiederzufinden? Doch der Film erzählt nur einen kleinen Teil der Geschichte des „Dead Man Walking“. Denn Robert Willie hatte nicht nur ein Verbrechen zu verantworten. Mit seinem Komplizen hatte er mehrere Mädchen und Frauen vergewaltigt und getötet. Sein letztes Opfer hat jedoch überlebt: Debbie Morris. Sie war eine der Hauptzeugen gegen Willie im letzten Prozess, in dem er zur Todesstrafe verurteilt wurde.

Die härteste Zeit: 1980, Madisonville/Louisiana. An einem lauen Sommerabend an der Flusspromenade wird die damals 16jährige Debbie mit ihrem Freund Mark von zwei Männern gekidnappt und mehrmals vergewaltigt. Wie durch ein Wunder überlebt sie. Die beiden Kidnapper, Robert Willie und Joseph Vaccaro, werden kurz darauf gefasst. Vaccaro bekommt lebenslänglich, Willie wird zur Todesstrafe verurteilt. Aber damit ist es nicht vorbei. Für Debbie Morris bricht nach dem Prozess die härteste Zeit an. Denn der Abschluss des Falles beendet nicht den Horror für die junge Frau. Niemand versteht sie so recht: „Es wird Zeit, dass du das alles hinter dir lässt und dein Leben weiterlebst!“, verlangen Freunde und Verwandte. Doch ihr „normales“ Leben ist nicht wiederherzustellen: „Es hat sich ein für allemal verändert, es ist in Hunderttausende von Teilen zerfallen. Bevor ich nicht weiß, wie ich all die Teile wieder zusammensetzen kann, habe ich kein Leben, das ich weiterleben kann“. (more…)