kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Christentum ohne Kreuz?!? 29. März 2010

Filed under: Spiritualität — Knecht Christi @ 13:48

Ein Freund von mir stellte mir die Frage: „Musste Gott uns auf diese Weise erlösen; durch den Tod am Kreuz? Gab es gar keinen anderen Weg dafür“? Ich war ehrlich gesagt nicht überrascht, weil ich jene Frage von vielen gestellt bekam; sowohl von Christen als auch von Nichtchristen! Sanft entgegnete ich ihm, dass es sein musste, und dass es keinen anderen Kompromiss dafür gab. Warum eigentlich? Bekanntlich steht es geschrieben: „Sobald du davon – vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse – isst, wirst du sterben“ – „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod“ (Gen.2:17 – Ez.33:8 – Röm.6:23).

        Christus, der Herr, will das alle gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen (1Tim.2:4). Er ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten (1Tim.1:15). Die Schuld aber und deren Strafe mussten gesühnt und vollstreckt werden. Jedoch konnte kein Mensch sie begleichen, weil der begrenzte Mensch gegen den vollkommenen und unbegrenzten Gott sündigte. Somit blieb nur dem Menschen den Tod übrig.

Das verlangt die göttliche Gerechtigkeit. „Gott hat die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat“ – „Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz gehaftet hat“ (Joh.3:16 / Kol.2:14).

     Warum durch den Tod?
    Warum am Kreuz?

„Ohne dass Blut vergossen wird, gibt es keine Vergebung“ (Lev.17:11 / Heb.9:22). Kurz und bündig kann ich dies damit beantworten, dass dies alles ein Teil des Plans, den Gott für unsere Errettung vorsah. Er bereitete alles vor: Bescheidene und reine Jungfrau – zwölf Apostel – einen feigen Pilatus – störrische Pharisäer und Schriftgelehrten – einen verräterischen Judas…!

        Außerdem musste sich erfüllen, was über ihn prophezeit wurde. „Weil er sein Leben dem Tod preisgab und sich unter die Verbrecher rechnen ließ. Denn er trug die Sünden von vielen und für die Schuldigen eintrat“ – „Sie durchbohren mir Hände und Füße. Man kann all meine Knochen zählen. Sie gaffen und weiden sich an mir. Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand“ (Jes.53:12 – Ps.22:17). „Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit. Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: Für Juden ein empörendes Ärgernis {Dtn.21:23 – Gal.3:13}, für Griechen eine Torheit“ (1Kor.1:22). „Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren“  – „Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat“ (Röm.5:8 – 1Joh.4:10).

 

One Response to “Christentum ohne Kreuz?!?”

  1. Reiter Roman Says:

    Szene aus der Operette “Zeichen auf der Stirn”

    Ein gutes Video weiss man,dass es viele stigmatisierte Menschen gibt?Die nicht den Mut haben es zu sagen oder an die Öffentlichkeit zu bringen,weiss man warum jene Begnadete Menschen dies besitzen ,gibt es da vieleicht Erklährungen dazu?Es geschehen ja Erscheinungen in Ägypten.


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