Das ägyptische Regime besteht darauf, die Kopten zu unterdrücken, indem es das Gesetz nicht wirken lässt oder auf Eis legt. Das Regime pflegt immer noch, dasselbe schäbige Muster zum Einsatz zu bringen, um die Wunden der Kopten nach jedem Angriff zu betäuben. Denn bei allen Unruhen, Angriffen und Anschlägen auf die Kopten setzen das ägyptische Regime diese unter Druck mittels seines Sicherheitsstabs, damit die Kopten der traditionellen Versöhnung zustimmen müssen. Dabei wird das Gesetz ignorieret, anstatt entschlossen und abrupt nach dem Gesetz zu handeln, um diese Übergriffe auf die Kopten endgültig zu beenden.
Die traditionellen Versöhnungssitzungen sind lediglich Schmerzlinderungsmittel, deren Wirkung längst verfallen ist. Jene Mittel dienen ausschließlich dazu, der Täter und das Opfer gleichzustellen. Dabei wird das Opfer dazu gezwungen, sich zu versöhnen, was eigentlich das Grüne Licht dafür gibt, dass solche Übergriffe sich wiederholen und überhäufen, zumal das Gesetz völlig abwesend ist oder auf Wanderschaft geschickt wird. Man erinnert sich an den Angriff der ähnlichen Beduinen auf das koptische Kloster des Heiligen Bane bei Minya. Die Polizei verhaftete einige Kopten, von denen zwei über einem Jahr im Gefängnis saßen. Daher musste Bischof Demetrious sich versöhnen. Bei den Unruhen von Deirut und danach Farschut musste sich Bischof Kyrillos versöhnen, um die inhaftierten Jugendlichen freizubekommen. Kaum ein Monat später wurde das Blutbad von Naag Hamady angerichtet, bei dem auch viele Jugendliche verhaftetet wurden, von denen bis jetzt „neun“ inhaftiert sind. (more…)