kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Terror der muslimischen Kinder in Buk 7. Februar 2010

Filed under: Kirche Zu Hause — Knecht Christi @ 14:38

Pater Mathias Abd Elmalak

Buk ist ein Dorf, das in der Nähe von Kosia (Bundesland Assyot) liegt, in dem die koptischen Kinder dem gemeinen Terror ausgesetzt werden, nämlich seitens ihrer muslimischen Mitschüler. Sowohl in der Schule als auch auf der Straße überfallen die muslimischen Kinder jedes koptische Kind und verprügeln es, um es zu demütigen, während sie ihm sagen: „Du bist ein Ungläubiger, weil du an drei Götter und nicht an den einen Allah glaubst. Daher landest du in der Hölle, wie alle Christen; Kreuz-Anbeter“! Kurz vor den Winterschulferien mussten die Schüler einige Tests schreiben und es ist ein Brauch in vielen Dörfern und Städten Oberägyptens, dass man die koptischen Kinder nach solchen Tests verprügelt, nach denen die Schüler sich lange nicht sehen. Das ist quasi ein Abschiedsgeschenk. Darüber berichtete auch Pater Stephanus Schehata (Lesen Sie im Archiv folgenden Artikel: Blut Paters „Stephanus Schehata“ wurde freigegeben: „Dafür ist es ein Brauch, dass ihre Kinder unsere am letzten Schultag auf dem Nacken schlagen müssen“). Vor lauter Panik bestanden viele Kinder auf die Begleitung ihrer Eltern. (more…)

 

Vorlesung in dem amerikanischen Institut „Hudson“

Filed under: Kirche — Knecht Christi @ 14:35

In Ägypten werden die Rufe immer lauter, seine Exzellenz Bischof Thomas von Kosia (Bundesland Assyot) zu töten. Denn er ist genau wie alle „Kopten in der Diaspora“ ein Verräter, der sein Land an die fremden Staaten verkaufte. Der Grund dafür ist eine Vorlesung, die seine Exzellenz in einem Institut namens „Hudson“ in Washington hielt. Dabei sprach er offen und sachlich über das folgende Thema:

Die koptische Identität

         Ich danke Ihnen für die Einladung und für Ihre Bemühung um bessere Völkerverständigung und universale Gerechtigkeit. Wenn manche Menschen den Begriff „Kopte“ zu hören bekommen, verstehen sie nicht, was er wirklich bedeutet. Wer sind also die Kopten eigentlich? Und warum wurden sie so benannt? Meines Erachtens ist es vor großer Relevanz, den Ursprung dieses Namens zu erklären, und warum wir so heißen. Diese Aufklärung wird Ihnen dabei einigermaßen helfen, nachvollziehen zu können, mit welcher Problematik wir Kopten – seit langer Zeit bis zum heutigen Tag – konfrontiert werden.

        Früher hieß Ägypten „Egyptos“ und war allen unter diesem Namen bekannt. Im siebten Jahrhundert wurde dieser Name geändert und das ganze Land erlebte eine stürmische Woge der Veränderung, als die Araber es überfielen und eroberten. Sie konnten das Wort „Egyptos“ nicht aussprechen, was sprachlich bedingt war. Darum änderten sie den Namen des Landes, nachdem sie einige Silben abhackten, die ihnen im Hals stecken blieben. Daraus hatte man den heutigen Namen: „Gypt – Kypt“ [Dr. Raafat Abd Alhamid – „Ägyptische Denkart in der christlichen Zeit“ – Seiten 12, 13, 14]. (more…)

 

Diebischer Kater bewacht die Mäuse

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 14:31

 

Alaa Mubarak

Erstaunlich ist es und übersteigt jede Vorstellung, was Alaa Mubarak mit den Bürgern Ägyptens macht. In den 90igern begann es, was sich herumgesprochen hat. Jeder, der Geld in großem Maß hatte, wurde von Alaa um die Hälfte erleichtert. Durch die Macht seines Vaters setzt er einen Unternehmer unter Druck, indem er ihm ein Ultimatum stellt: Entweder bin ich um 50% dein Partner oder du wirst alles verlieren. Falls jemand ansatzweise auf die Idee käme, Alaa zu trotzen, verschwindet er spurlos, nachdem alles, was er besitzt, ruiniert wurde.

 

       Warum ich gerade jetzt darüber schreibe, obwohl nicht nur ich seit langer Zeit davon weiß, sondern auch fast jeder, ist folgendermaßen zu begründen: Vorgestern führte ich ein interessantes Gespräch mit einem muslimischen Ägypter. Unter anderem sprachen wir über die Machenschaften der hochrangigen Offiziere und sogar der Gouverneure und Minister, die nicht nur Kriminellen den Rücken stärken oder freihalten, sondern auch sogar in schmutzigen Geschäften wie Opium, Waffenhandel oder pharaonische Monumente verwickelt sind. Zum Beispiel behandelt der ägyptische Film „Al-Jazeera – die Insel“ dieses Thema, und zwar sehr offen! Plötzlich überraschte dieser junge Mann mich mit einer wahren Geschichte! Sein Opa war ein wohlhabender Geschäftsmann, der Kühe züchtete und Milch und Milchprodukte im ganzen Land verkaufte. Eines Tages kam der alte Mann auf die Idee, eine pompöse Villa für sich und seine Kinder zu kaufen. In der Tat kaufte er ein Schloss, dessen Türen und Finster die Zahl der Tage eines Jahres betragen. Das Glück dauerte leider nicht lange! (more…)

 

Ein Witz, der wirklich wahr war!

Filed under: Humor mit Kultur — Knecht Christi @ 14:15

Obama sitzt auf Straße

Trotz allerlei Wunden, die entweder nie verheilen oder hässliche Narben hinterlassen, vermögen die Kopten immer noch zu scherzen und zu lachen. Ein älterer koptischer Herr aus England mailte mir diesen Witz, der auf Wahrheit ruht. Dabei geht es um die Wahlen, welche in Ägypten „sehr transparent“ stattfinden. Der amtierende Präsident Amerikas Barak Obama rief seinen guten Freund Mubarak an. Obama: „Grüß dich, Muuh! Du, alter Gauner … schick mir ein paar deiner Polit-Kumpanen, welche in den USA für Stimmung bei den Wahlen sorgen, sodass ich die Wahl gewinne, wie du das seit 1981 tust. Freundlicherweise schickte Muuh seine NDP-Schreihälse, welche mit den Wählern umzugehen wissen. Einige Tage später rief Obama Muuh an, wo er stinksauer auf ihn war. Er sagte zu ihm: „Du Idiot, du hast mich ruiniert“. Wütend knallte Obama den Hörer in die Gabel, was Muuh Bahnhof verstehen ließ! Einige Minuten später taten Hilary Clinton und John Mc-Kian dasselbe. Mubarak verstand die Welt nicht mehr und knabberte seine Fingernägel vor Verzweiflung. Kurz danach wurde er doch erleichtert, als seine verlässlichen Männer ihn anriefen: Gratulation, Mister Präsident! Sie haben die Wahl in Amerika mit absoluter Mehrheit gewonnen“. Stimmt nicht? (more…)

 

Hosni Mubarak sorgt sich um eine Kirchentoilette

Filed under: Von hier und dort — Knecht Christi @ 14:12

       Die Kopten sind die unterdrückte christliche Minderheit Ägyptens. An einer Konferenz in Washington fordern Exil-Kopten ihre Rechte ein. Livenet.ch berichtet direkt aus der US-Hauptstadt. In Washington trifft sich zur Zeit die Crème de la Crème der Exil-Kopten. Vertreter aus Amerika, Australien, Europa und Nordafrika sind dabei. Ihr Ziel ist Gleichberechtigung für die große christliche Minderheit Ägyptens (nach eigenen Angaben 15 Millionen, nach anderen 10 – 12 Millionen). Deren Rechte sind massiv beschnitten.

Präsident erlaubt Toilettenrenovierung! Anschauung lieferte Staatspräsident Hosni Mubarak höchstpersönlich. In diesem Sommer erlaubte Mubarak die Renovierung der Mauern und der Toilette einer einzelnen Kirche. Dass dem Präsident eines 80-Millionenstaats der Zustand der Sanitäranlage einer Kirche am Herzen liegt, ist rührend. Man kann sich freilich ausmalen, wie es um die Rechte einer Religionsgemeinschaft steht, wenn der Staatspräsident über eine Toilettensanierung befinden muss. (more…)

 

In vielen deutschen Städten Proteste gegen Ermordung von Christen in Ägypten

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 14:05

Bischof July fordert Religionsfreiheit für Kopten

Stuttgart (idea) – (16.01.2010/13:45) – Mit scharfen Worten hat der württembergische

 Landesbischof Frank Otfried July (Stuttgart) auf die Ermordung von sechs ägyptischen Christen am 6. Januar reagiert. Die Angehörigen der koptischen Gemeinde im südägyptischen Nag Hamadi waren beim Verlassen der Festmesse am orthodoxen Heiligabend erschossen worden. Etwa zehn Personen wurden verletzt. Bei dem Überfall kam auch ein muslimischer Wachmann ums Leben. Die Polizei nahm drei als muslimische Extremisten bezeichnete Tatverdächtige fest.

       Aus Solidarität mit den bedrängten Christen fanden am 16. Januar in zahlreichen deutschen Städten Demonstrationen statt. In Stuttgart wurde eine Grußbotschaft Julys verlesen. Er sehe es als seine Pflicht an, vom ägyptischen Staat Recht zu fordern. Die Verantwortlichen in Ägypten ruft er auf, „jeder Form von Diskriminierung entgegenzuwirken und die Religionsfreiheit der koptischen Glaubensgeschwister zu gewährleisten“. (more…)

 

Reaktionen zu den Tötungen in Nag Hamady in Oberägypten

Filed under: Kirche — Knecht Christi @ 13:59

Ägyptische Christen demonstrieren weltweit gegen Doppelstandard

„Polizei und Justiz müssen sich auch für Christen einsetzen“

Michaela Koller

Melbourne, Düsseldorf, Washington – 18. Januar 2010 (ZENIT.org)

              Weltweit regen sich nach den jüngsten Übergriffen auf Christen in Oberägypten Proteste ägyptischer Exilgemeinden gegen die Regierung in Kairo. Angehörige der Koptengemeinschaft im australischen Melbourne zogen mit Kreuzen, Porträts der Opfer, schwarzen Armbinden und Protestbannern durch die Innenstadt. Unter liturgischen Gesängen trugen Demonstranten schwarze Särge am Ende des Zuges. Die rund 6.000 Teilnehmer erinnerten vorigen Donnerstag an den Anschlag in Nag Hamadi, Oberägypten, zum koptischen Weihnachtsfest am 7. Januar. Dabei hatten Unbekannte aus einem grünen Fiat auf Gläubige geschossen, die nach dem Gottesdienst gerade aus der Kirche kamen. Dabei töteten sie insgesamt sieben Menschen und verletzten weitere, davon einige schwer.

       „Blutvergießen ist nicht das, was ich mir zu Weihnachten gewünscht habe“, hieß es sarkastisch auf einem der Plakate, die in Melbourne durch die Straßen getragen wurden. Auf anderen wurde australischer Medienberichte zufolge die ägyptische Regierung aufgefordert, Stellung zu beziehen. Die Demonstranten warfen Kairo vor, bei der Eindämmung religiös motivierter Gewalt gescheitert zu sein. Sie drängten zugleich die ägyptischen Sicherheitsbehörden in dem Fall zielstrebig zu ermitteln. Der Kundgebung war ein ökumenischer Gottesdienst unter Beteiligung von Anglikanern und Angehörigen verschiedener freikirchlicher Bekenntnisse vorausgegangen. (more…)

 

Die Religionen sind nicht gleich

Filed under: Spiritualität — Knecht Christi @ 13:55

Korrektur eines verbreiteten Irrtums:

Die Religionen sind nicht gleich

Von P. Anselm Günthör OSB

       Letztlich seien alle Religionen gleich, alle seien Wege zu Gott – eine in Europa heute weitverbreitete Vorstellung. Sie ist allerdings grundfalsch – und nicht mit den Lehren des II. Vatikanischen Konzils zu vereinbaren. Die Beurteilung der Religionen als zwar äußerlich verschiedene, aber wesentlich auf ein und dasselbe Ziel ausgerichtete Wege findet heute viel Sympathie und Zustimmung. Deshalb ist das Interesse für die Meditationsmethoden der asiatischen Religionen in Europa sehr lebendig.
       Die Tendenz, die Religionen auf diese Weise in Einklang zu bringen, ist nicht ganz neu. Als die christliche Religion unter Kaiser Konstantin zu Beginn des 4. Jahrhunderts im Römischen Reich Anerkennung, sogar Förderung fand, suchte der heidnische römische Senator Symmachus zu beweisen, daß die heidnische römische Religion legitim neben der christlichen Religion weiterhin bestehe. Seine Worte: „Das Gleiche ist es, was alle verehren, eines, das wir denken, dieselben Sterne schauen wir, der Himmel über uns ist eins, dieselbe Welt umfängt uns; was macht es aus, auf welche Art von Klugheit der einzelne die Wahrheit sucht? Man kann nicht auf einem einzigen Weg zu einem so großen Geheimnis gelangen“. (more…)

 

The Qur’an: Misinterpreted, Mistranslated, and Misread

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 13:49

The Aramaic Language of the Qur’an

       The attacks of September 11, 2001 on New York City and Washington D.C. by Muslim terrorists is a form of „clash of civilizations“ instigated by Muslim fundamentalists against the United States of America. Muslims call Christians and Jews: „kafir (i.e. infidel), apes, swine (Q. 5: 61), those who incur the wrath of Allah, who worship evil, and those who have gone astray, whose adobe is fiery hell“. Yet Muslims benefit from the civilization of the those „infidels“. They are the ones who make their cars, airplanes, television sets, radios, computers, etc. On the political side, every single constitution of the Muslim states in the Middle East (except Lebanon and Turkey) stipulates that the religion of the state shall be „Islam“, or the religion of the president shall be Islam, or the laws of the state shall be based on the Islamic Shari’a (i.e. the Qur’an, the Hadith and the interpretations given by Muslim commentators, etc.).

       It is important to note that Islamic culture seems much less likely to develop stable democratic political systems, or advance human rights and freedom of expression. Bobming of mosques, churches, and sinagogues, and sending out suicide bombers to kill innocent people does not advance a civilization, to the contrary, it pulls it backward. After all the Quran respects both: Christianity and Judaism. (more…)

 

Wollen Sie mitbeten?

Filed under: Spiritualität — Knecht Christi @ 13:44

Gebet zum heiligen Schutzengel:

 „Engel Gottes, mein Beschützer, dem Gottes Vatergüte mich anvertraut hat“. Du bist der Anbeter des in mir wohnenden Gottes: Lass mich Deine heiligen Gedanken mitdenken beim täglichen Beten und Messefeierns; beim Kommunizieren und Predigthören; bei religiöser Lesung und Gewissenserforschung, auf dass mein ganzes Innenleben bereits ein Einstimmen meiner Seele fürs himmlische Leben werde. Heiliger Schutzengel, Du bist der Wächter des in mir wohnenden Gottes. Lass mich Deinen heiligen Willen mitwollen in fühlbarer Abscheu vor jeglicher Sünde, „sodass Du mich auf Deinen Händen trägst, dass mein Fuß an keinen Stein stößt“ (Ps. 90,12) und ich Dich niemals zwinge, „die ewige Anbetung Jesu in meiner Seele“ zu unterbrechen … Heiliger Schutzengel, Du bist der Diener des in mir wohnenden Gottes: Lass mich Dein heiliges Erkennen miterkennen bei Arbeit und Leiden, Gefahren und Unglücksfällen, auf dass ich arbeitstreu im Kleinen und gottergeben im Leiden bleibe. Amen. (more…)