kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Kein Rechtsanwalt, weil er ein Christ ist 5. Februar 2010

Filed under: Aktuelle Nachrichten — Knecht Christi @ 11:04

Unschuldiger Kopte

Gergis stand weinend im Gerichtskäfig, und als der Richter danach fragte, welcher Rechtsanwalt die Verteidigung übernehme, wurde ihm gesagt: Der Angeklagte hat keinen Rechtsanwalt, weil er ein Christ ist. Diese sind nicht meine eigenen Worte, sondern das, was die ägyptischen Zeitungen veröffentlichten. Vor lauter Scham bzw. massiver Blamage stellte die Gewerkschaft der Rechtsanwälte unserem Sohn Gerigis einen Verteidiger zur Seite. Was ich gerne fragen würde, bezieht sich auf die koptischen Rechtsanwälte. Lassen sie auch ihren Bruder Gerigis im Stich, der zu Unrecht beschuldigt wird? Ja genau, er ist unschuldig und das weiß die Justiz ganz genau. Zunächst einmal ist er unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen wird, was jeder normale Bürger weiß. Dass Gergis unschuldig ist, beweise ich Ihnen aus der gebastelten Niederschrift, welche man ergattern konnte, weil die Polizisten bestechlich sind.

       Am vergangenen 18. November 2009 ermittelte die Staatsanwaltschaft in Farschut in dem Vergewaltigungsfall. Ein 12jähiges Mädchen behauptete, dass der 21jährige Kopte Gergis Baroumy sie vergewaltigt haben sollte. Um genau 14:00, und während er mit vielen Menschen an der Zugschranke stand, wurde Gergis damit überrascht, dass eine Frau und ihre Tochter ihm an den Kragen gingen. Als die Mutter laut schrie und ihm die Schandtat über den Kopf warf, versammelte sich ein Mob von Gutmenschen, weil er obendrein ein Christ ist. Egal wie er allen beteuerte, dieses Mädchen niemals zuvor gesehen zu haben, zerrten sie ihn zur Polizei.  (more…)

 

Christen – die bedrohteste Glaubensgruppe der Welt?

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 11:00

http://www.wahrheiten.org/blog/2010/01/27/christen-die-bedrohteste-glaubensgruppe-der-welt/?emailverteiler

       In unseren westlichen Kulturen ist religiöse Verfolgung fast völlig unbekannt. Jeder darf hier – mit Rücksicht auf die Mitmenschen – seine Religion frei und unbeschränkt ausüben. Zahllose Gesetze regeln dies. Doch nicht unweit von hier beginnt es heute schon, für Anhänger des christlichen Glaubens ungemütlich, ja sogar lebensbedrohlich zu werden. Müssen Christen allmählich wieder Angst bekommen, wegen ihres Glaubens verfolgt zu werden, wie vor knapp 2.000 Jahren? Es gibt in unseren westlichen Kulturkreisen so gut wie keine religiösen Konflikte innerhalb christlicher Gruppen, welche mit Gewalt ausgetragen werden. Eine Ausnahme dazu ist beispielsweise Nordirland. Ansonsten sind uns religiöse Gewaltakte oder gar Verfolgungen aufgrund des christlichen Glaubens fast völlig fremd. Wir leben in größtmöglicher Religionsfreiheit, zumindest angeblich.

Können Sie sich daher vorstellen, dass heute weltweit schon weit mehr Christen verfolgt werden, als Menschen in der BRD leben – einzig wegen ihres Glaubens?

T-Online berichtete am 24.01.2010 von diesen unheimlichen Zahlen: In vielen Teilen der Welt steigt die Bedrohung für Christen. Markus Rode, der Leiter des überkonfessionellen Hilfswerks „Open Doors“, das Kontakt zu christlichen Gruppen in aller Welt unterhält, sprach in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ von „der größten Christenverfolgung aller Zeiten“. Etwa 100 Millionen Christen würden wegen ihres Glaubens verfolgt, sagte er. (more…)

 

Islamischer Terror passt sich dem Hightech an

Filed under: Nachrichten — Knecht Christi @ 10:53

Israel unter Schock: Islamische Terroristen bauten schwimmende Bomben!

       Es ist eine neue heimtückische Dimension des Terrors, welche Israel mitten ins Herz trifft. Die Regierung unter Benjamin Netanjahu musste sämtliche Touristen-Strände im Süden evakuieren und sperren lassen, weil islamische Terroristen im Meer zwei schwimmende Bomben deponiert hatten. Der Terror gegen die Israeli nimmt kein Ende! Bisher kamen die Angriffe aus der Luft. Seit 2001 feuerten Hamas-Terroristen 10.398 Raketen auf Israel – Bilanz: 1073 Verletzte und 28 Tote. Jetzt lauert die Gefahr auch im Wasser! Anfang der Woche sind an der Küste bei Ashkelon und bei Ashdod zwei schwimmende Bomben (je 15 Kilogramm) angespült worden. Sprengstoffexperten der Polizei machten diese mit Hilfe ferngesteuerter Roboter unschädlich. Seither herrscht Großalarm. Polizisten sowie Hunderte Freiwillige suchen nach weiteren Bomben. Die Verantwortung für die schwimmenden Bomben hat inzwischen die bekannte Terrorgruppe „islamischer Dschihad“ übernommen. Für sie ist Israel Teil des westlichen Imperialismus. Diese Terrorgruppe lehnt die bloße Existenz des jüdischen Staates kategorisch ab. Auf das Konto dieser islamischen Terroristen gehen Anschläge mit Autobomben und Selbstmordattentate mit Dutzenden Toten in Israel. (more…)

 

Innenministerium rechtfertigt jüngste Morde an Kopten

Filed under: Kirche — Knecht Christi @ 10:46

„Persönlicher Racheakt“ statt „islamistisch motiviertes Massaker“

Kairo – Frankfurt am Main (1. Februar 2010) – Nach Informationen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) eröffnete das ägyptische Innenministerium zusammen mit der Staatssicherheit eine gezielte Verleumdungskampagne gegen den Kopten „Gergis Baroumi Gergis“, um den jüngsten blutigen Anschlag auf christliche Kopten am orthodoxen Weihnachtsfest in Nagaa Hamadi zu rechtfertigen. Ziel der Hetzkampagne sei die Wiederherstellung des Images Ägyptens, nachdem das Blutbad vor einer Kirche nach einem Weihnachtsgottesdienst am 06. Januar weltweit scharfe Kritik auslöste. Innenminister Habib El-Adley erklärte, bei dem achtfachen Mord durch muslimische Extremisten handele es sich nicht um ein „religiös motiviertes Attentat“, sondern um einen „persönlichen Racheakt“ als Reaktion auf eine angebliche Vergewaltigung einer jungen Muslimin durch Gergis im vergangenen Jahr.

Kopte mit Todesstrafe bedroht: Die eingeleitete Hetzkampagne sollte die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Kopten Gergis und die mutmaßliche Vergewaltigung der 12jährigen Muslimin Yusra Abdelwahab im vergangenen Jahr lenken – mit Erfolg. Trotz mangelnder Beweise, fehlender gerichtsmedizinischer Berichte sowie widersprüchlichen Polizeiakten und Anklagen fordert die ägyptische Öffentlichkeit bereits vor dem Gerichtsurteil die Todesstrafe für Gergis. IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin erklärt: „Die ägyptische Regierung macht Gergis zum Sündenbock, um ihre eigene Interpretation des Anschlages zu rechtfertigen und das Image Ägyptens rein zu waschen“. Menschenrechtler befürchten nun die Manipulation von Beweisen zu Gergis‘ Nachteil durch die Staatssicherheit. Angesetzte Gerichtsverhandlungen mussten wiederholt vertagt werden, bis Gergis schließlich einen rechtlichen Beistand fand. Sein Anwalt Saeed Abd Elmassih beobachtet seit Jahren die gezielte Manipulation der Justiz sowie Terrorisierung und Einschüchterung von koptischen Anwälten durch die Staatssicherheit. (more…)