Der Messias aus Betlehem: Die Stadt Betlehem trägt einen prophetischen Namen, der sich auf die Geburt Jesu Christi bezieht. Denn Betlehem bedeutet im Hebräischen „Haus des Brotes“. Über sich selbst sagte der Herr: „Ich bin das Brot des Lebens“ – „Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben“ – „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es für das Leben der Welt hin“ (Joh.6:35,35,51). Christus, der Herr, wollte den Juden den Unterschied erklären: Zwischen dem Brot, welches sie in der Wüste Sinai’s aßen und starben, und dem lebendigen Brot, das aus dem Himmel herabkam und das ewige Leben schenkt. Daher sagte er zu ihnen: „Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben“ (Joh.6:49). Überdies verglich der Herr das, was Mose dem Volk Israel in der Wüste Sinai’s gab, mit der neutestamentlichen Gnade durch die Geburt Christi, der in Betlehem – Haus des Brotes – geboren wurde. So sagte Jesus ihnen: „Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel“ (Joh.6:32). Durch das Gespräch Jesu mit den Juden stellen wir fest, wie er darauf achtete, die Relation zwischen ihm und dem Brot (dem himmlischen Brot) hervorzuheben.
Die Stadt Betlehem: Betlehem ist eine kleine Stadt, welche auf den Hügeln gebaut wurde. Sie liegt sechs Meilen entfernt von der südlichen Seite Jerusalems. Sie wird von Bäumen, Pflanzen und Bächen umgürtet. In Betlehem ist David, der König und Prophet, geboren und aufgewachsen. Auf ihren grünen Wiesen hütete er die Schafe seines Vaters. Jedoch war David bei den geistlichen Seiten seines Lebens ein Sinnbild für Christus, den Herrn. Im Buch „Rut“ wurde erwähnt, dass Elimelech mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen aus Betlehem in Juda fortzog, um sich als Fremder im Grünland Moabs niederzulassen. Als Elimelech starb, nahmen seine Söhne Orpa und Rut zu Frauen. Nachdem die beiden Söhne starben, kehrte Noomi zurück. Dabei bestand Rut darauf, ihre Schwiegermutter zu begleiten. Sie sagte ihr: „Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott“ (Rut 1:16). So zogen sie nach Betlehem und dies war zu Beginn der Gerstenernte. Rut ging aufs Feld und las die Ähren hinter den Schnittern. Dabei war sie auf ein Grundstück des Boas aus dem Geschlecht Elimelechs geraten. Boas war ein rechtschaffener Mann und er nahm Rut zur Frau. Der Noomi ist ein Sohn geboren und sie gaben ihm den Namen Obed. Er ist der Vater Isais, des Vaters Davids (Rut 4:17). (more…)