kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Rassismus-Paranoia! 14. Juli 2012

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 22:27

Warum »Schwarzfahren« wirklich verboten ist

 

Immer öfter beschuldigen »Menschen mit Migrationshintergrund« andere des »Rassismus«.

Ein ganzes System aus Gesetzen und Organisationen hilft ihnen dabei. Aus einem politisch korrekten Anliegen

wird eine Tyrannei aus Einschüchterung und Denunziation.

Und ganz nebenbei steigt so beständig der »Rassismus«..

 

München, Anfang Juli 2012. Auf einem Bürgersteig fährt eine junge farbige Mutter mit ihrem etwa sechsjährigen Kind Fahrrad und klingelt Passanten beiseite, bis es einer Frau zu bunt wird: »Sie fuhr ganz dicht auf, schimpfte in einer fremden Sprache und klingelte total aggressiv«, erzählte sie hinterher. »Auf dem Gehsteig Fahrrad fahren ist für Erwachsene verboten«, wehrt sich die bedrängte Passantin. Daraufhin fängt die Migrantin an zu schreien, das Kind habe das gute Recht, auf dem Gehsteig zu fahren. Und außerdem sei die Passantin eine Rassistin. Denn sie habe gesagt: »Wir sind hier in Deutschland, nicht in Afrika!« Fertig ist der »Rassismusfall«.

 

Migranten spielen die Rassismuskarte

 

»Rassismus! Rassismus!«, schreit die Farbige, »jetzt gibt es eine Anzeige!«, und verfolgt die Fußgängerin in einen nahegelegenen Supermarkt. Sie spricht andere Passanten an und versucht, einen Auflauf zu verursachen. Nebenbei ruft sie die Polizei an, um Anzeige »wegen Diskriminierung« zu erstatten. Dazu schreit sie die Fußgängerin mit einer Geste zu ihrer ebenfalls farbigen Tochter an: »Das ist Deutschland! Das ist Deutschland«! Solche Fälle gibt es plötzlich zuhauf. Betroffenen erscheint das Ganze hinterher wie eine geplante Provokation, das Verhalten der Migranten wie »geschult«. »Sie wollte mich einschüchtern. Ich glaube, sie wollte mich so weit kriegen, dass ich irgendwas Rassistisches sage. Sie warf mit Gesetzen und Paragrafen um sich«, erinnerte sich hinterher die Fußgängerin. Und eine andere Betroffene berichtete über einen ähnlichen Vorfall: »Was an der Sache auffällig war, war dass das Mädchen alles perfekt organisiert hat… Sie hat alles auffällig routiniert abgespult wie schon tausend Mal. Ja, ich hatte das Gefühl, dass sie es genauso erwartet hatte und genauso darauf geschult worden war.« In einer E-Mail habe die Migrantin eine Geldforderung anklingen lassen, und später »wollte sie in der Tat von mir 2.000 Euro Schmerzensgeld haben« (was allerdings nicht »geklappt« habe).

 

Umkehr der Beweislast

 

Offenbar spielen immer mehr »Menschen mit Migrationshintergrund« plötzlich die Rassismuskarte. Dabei lebt die Mehrzahl der Migranten, Farbigen oder Ausländer friedlich mit den »eingeborenen« Deutschen zusammen. Und umgekehrt. Denn mit Rassismus würde heutzutage niemand mehr weit kommen – nicht mal mehr bis zur Dönerbude um die Ecke, pardon: Ich meine natürlich »bis zum nächsten Imbissunternehmen ausländischer Gewerbetreibender«. Umso erstaunlicher, dass ein Teil der Migranten plötzlich auf Krawall gebürstet ist. In München kümmert sich eine Beratungsstelle mit dem sinnigen Namen AMIGRA (Antidiskriminierungsstelle für Menschen mit Migrationshintergrund) um die Rassismusopfer. »Angeschwärzte« Mitbürger schreibt sie an und klärt sie darüber auf, »dass nicht das vermeintliche Opfer«, sondern der Beschuldigte »darzulegen hat, dass nicht diskriminiert beziehungsweise benachteiligt wurde«. Tatsächlich hat also nicht das angebliche Opfer, sondern der Verdächtige die Beweislast. So heißt es in Paragraf 22 des AGG [Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz]: Wenn im Streitfall eine Partei Indizien habe, die eine Benachteiligung »vermuten lassen«, trägt »die andere Partei die Beweislast dafür, dass kein Verstoß gegen die Bestimmungen zum Schutz vor Benachteiligung vorgelegen hat«.

 

Barrierefreie Denunziation

 

Ob das verfassungskonform ist, zumal in einem »Gleichbehandlungsgesetz«, sei einmal dahingestellt. Genau genommen können sich also Migranten (aber auch Frauen, Behinderte, Homosexuelle und andere) irgendeinen Menschen heraussuchen, dessen Nase ihnen nicht passt und ihn der Diskriminierung beschuldigen. Beweisen müssen sie das nicht, sondern der Beschuldigte muss seine Unschuld beweisen. Gelingt ihm das nicht, steht dem wirklichen oder vermeintlichen Opfer der Geldbeutel des Verdächtigen offen: »Wegen eines Schadens, der nicht Vermögensschaden ist, kann der Benachteiligte eine angemessene Entschädigung in Geld verlangen«, heißt es in Paragraf 21 AGG. Die Wirkung dieser Bestimmungen ist klar: Eine wundersame Vermehrung von Rassismusfällen. Nach dem Inkrafttreten dieses Gesetzes 2006 verzeichnete die Münchner AMIGRA in den beiden Jahren 2007 und 2008 denn auch »eine Steigerung der ›reinen Fallzahlen‹ bei den persönlich geführten Beratungsgesprächen von 38,5 Prozent«. Und zwar gegenüber den letzten vier Jahren. Ist das also eine neue »Rassismuswelle«? Oder wurde hier die Denunziation nur barrierefrei gemacht?

 

»Handlungsstrategien« gegen den »Rassisten«

 

Um das Geld für einen Anwalt muss sich der mutmaßlich Benachteiligte ebenfalls keine Sorgen machen, denn zunächst mal braucht er gar keinen. Um seine Belange kümmert sich erst mal AMIGRA: Die Berater erstellen »eine Situationsanalyse«, »holen gegebenenfalls Stellungnahmen von der Gegenseite ein«, »hören Zeugen« und entwickeln gemeinsam mit dem mutmaßlich Betroffenen sogar regelrechte »Handlungsstrategien«. Dass der Beschuldigte (oder vielleicht Verleumdete?) ebenfalls ein Mensch mit bestimmten Rechten ist, gerät dabei vielleicht mitunter aus dem Blickfeld. Sollte es ohne Anwalt doch nicht gehen, beruhigt eine Broschüre mit dem Titel: »Was tun nach einem rassistischen Angriff?« der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt: »Klar ist, dass Sie als Opfer rassistischer Gewalt nicht einen Cent bezahlen sollten, um Ihre Rechte in Anspruch zu nehmen«, kann man da lesen – womit der Opferstatus nicht etwa offen gelassen wird, sondern gleich mal vorausgesetzt wird. Und: »Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, das Honorar für den Anwalt oder die Anwältin zu beantragen«.

 

Freiwild für Denunzianten?

 

Zwischen mutmaßlichen Opfern, Beratungsstellen und Rechtsanwälten drohen Interessengemeinschaften zu entstehen, in denen es für das mutmaßliche Opfer (das die Tat ja nicht einmal beweisen muss) um Entschädigung, für die Beratungsstellen um Etats und für die Rechtsanwälte um Honorare gehen könnte. Gesetzgeber und politisch korrekte Vereine machen‘s möglich. Aber mit dem Rassismus- oder Diskriminierungsvorwurf lassen sich auch Rache- oder andere Bedürfnisse befriedigen. Denn schließlich ist vor allem »Rassismus« inzwischen zu einer derart scharfen Waffe geworden, dass sich Beschuldigte kaum wehren können – auch wegen der Umkehr der Beweislast. Die gesetzliche und organisatorische »anti-rassistische« Infrastruktur und der beständige Rassismus-Generalverdacht gegen die einheimische Bevölkerung könnten zur Folge haben, dass diese zum Freiwild für Denunzianten wird. Kurz: dass sich der Rassismus »umdreht«.

 

Ist Schwarzfahren rassistisch?

 

Mittlerweile trägt das ganze Thema ohnehin deutlich paranoide Züge. So stellte die Münchner Abendzeitung Anfang Januar 2012 die Frage, ob man überhaupt noch »schwarzfahren« darf. Nicht etwa, weil man das Beförderungsunternehmen dabei um sein Geld prellt. Sondern laut Abendzeitung witterte der Münchner Stadtrat Orhan Akman (Die Linke) eine »Diskriminierung« durch das Wort. Die Münchner Verkehrsgesellschaft sollte dem linken Stadtrat »darstellen, wie sie das Wort ›Schwarzfahrer‹ in den U-Bahnen, Trambahnen und Bussen ›durch einen anderen Begriff, der nicht-rassistisch ist, ersetzen kann‹«, berichtete die AZ. Zur Begründung führe Akman an: Die »umgangssprachliche Bezeichnung für Menschen, die kein Ticket haben, sei rassistisch, ›da sie die Hautfarbe bestimmter Menschen in einen negativen Kontext stellt‹«. »Schwarzbrenner, Schwarzgeld, Schwarzarbeiter, Schwarzmarkt – alles diskriminierende Begriffe?«, fragte daraufhin geschockt die Abendzeitung. Natürlich. Und das sind ja noch längst nicht alle. Schließlich gibt es da ja noch den schwarzen Humor, den Schwarzen Peter, das Schwarze Loch und natürlich den Schwarzwald und die Schwarzwälder Kirschtorte. Und »angeschwärzt« sowieso (siehe oben)… {info.kopp-verlag.de –  Gerhard Wisnewski}

 

 

 

Phantom-Rassismus:

»Du machst mich ja nur an, weil ich Türke bin…«

 

 

Kürzlich schilderten wir an dieser Stelle, wie Migranten Einheimische anscheinend systematisch in »rassistische Zwischenfälle« verwickeln.

Rassismus ist offenbar ein allzu bequemer Vorwurf geworden,

um anderen den Mund zu stopfen oder gar abzukassieren – und zwar mithilfe fragwürdiger Gesetze.

Die zahlreichen Reaktionen auf den Artikel zeigen:

Inzwischen sind längst Deutsche Opfer von rassistischen Übergriffen.

 

 

 

Afrikanerinnen, die Passanten aggressiv vom Gehsteig herunter klingeln und hinterher des »Rassismus« beschuldigen, angebliche »Diskriminierte«, die gleich mal 2.000 Euro »Schmerzensgeld« kassieren wollen: zwei Fälle aus unserem Artikel über die »Rassismus-Paranoia« und Migranten, die anscheinend gezielt rassistische Zwischenfälle provozieren. Die zahlreichen Reaktionen zeigen: Offenbar haben wir mit dem Bericht ins Schwarze getroffen. Wie gesagt, lebt die Mehrzahl der Migranten, Farbigen oder Ausländer friedlich mit den »eingeborenen« Deutschen zusammen. Denn anders, als uns die angeblich vielen Fälle glauben machen wollen, ist (deutscher) Rassismus in der Regel alltagsfremd. Denn erstens reisen die Deutschen dafür viel zu viel und zu gerne ins Ausland, und zweitens würde man mit Rassismus in Deutschland heutzutage nicht mehr weit kommen – nicht mal mehr bis zur nächsten Dönerbude. Und schließlich wäre da noch der von der Politik liebevoll gepflegte Schuldkomplex. Aufgrund ihrer Geschichte haben sich die Deutschen längst daran gewöhnt, als minderwertig und schuldbeladen zu gelten. Fremdes wird daher von Haus aus höher bewertet.

 

 

 

Der Weg ins politisch korrekte Irrenhaus

 

Woher kommen also die vielen Rassismusfälle und der Generalverdacht gegen die Deutschen, einfach »von Natur aus rassistisch« zu sein? Zu unserer Überraschung erreichten uns in kürzester Zeit zahlreiche Mails mit ähnlichen Fällen, wie sie in dem Artikel geschildert wurden. »Vielen Dank für diesen außerordentlich treffenden Artikel!«, schrieb zum Beispiel ein Leser aus Österreich: »Auch hier in Österreich ist diese Entwicklung zu beobachten – mir selbst vor Wochen so ähnlich passiert mit einer Zigeunerin in der Salzburger Altstadt! Die Leute müssen darüber aufgeklärt werden, dass die Entwicklung immer mehr in Richtung politisch korrektes Irrenhaus geht; vielleicht hilft das – ich habe aber wenig Hoffnung…«

 

»Zigeuner«, »Schwarzer«, »Türke«: In den Mails kommt der Wunsch zum Ausdruck, endlich wieder unbefangen reden zu dürfen, ohne gleich als Rassist oder Schwerverbrecher dazustehen. Statt »verhasster Zustimmung« zu dem Artikel, wie es von »den Deutschen« natürlich zu erwarten gewesen wäre, enthielten die Nachrichten eher regelrechte Hilferufe: »In unserem Unternehmen arbeiten viele Nationalitäten aus allen Erdteilen gut miteinander zusammen«, schrieb beispielsweise ein Leser: Ein türkischer Arbeitnehmer falle jedoch »dauernd damit auf, sich ständig von seinem Arbeitsplatz zu entfernen oder mit seinem privaten Mobiltelefon während der Arbeit zu hantieren.« Als sein Vorarbeiter ihn deshalb ermahnt habe, »antwortete dieser frech: ›Du machst mich ja nur an, weil ich Türke bin.‹ Ich finde, eine solche Reaktion muss genauso sanktioniert werden, wie ein wirklich rassistischer Übergriff. Mit solchem Verhalten wird Rassismus geschürt.« Die Angst, offen über derartige Ereignisse zu sprechen, ist groß: »Sollten Sie diesen Leserbrief veröffentlichen, ausschließlich anonym: Wer in Deutschland die Wahrheit sagt, wird oft als Nazi diffamiert«.

 

Unappetitliche Unterwerfung

 

Eine Leserin war in der Disco Tanzen und wechselte dabei mit einem Schwarzen ein paar Blicke und ein Lächeln. Die Folge: »Avancen inklusive Heiratsantrag seinerseits«. Als sie abblockte, beschuldigte sie der schwarze Mitbürger: »Du willst nicht mit mir ins Bett, weil ich schwarz bin. Wäre ich ein Weißer, wäre das kein Thema.« Was erstens impliziert, dass die Frau ansonsten natürlich mit jedem ins Bett geht, solange er nur weiß ist. Und zweitens einen Versuch der sexuellen Erpressung beinhaltet: Schlaf mit mir, sonst bist du eine Rassistin. Kommentar der Frau: »Ich schaue die Menschen offen an, Frauen wie Männer, im Supermarkt, im öffentlichen Nahverkehr, auf dem Fahrrad, im Berufsleben, und habe oft ein Lachen im Gesicht. Ich Rassist.« Ein anderer findet es abstoßend, »wie manche Deutsche sich selbst freiwillig unterwerfen«: Das habe er »auf geradezu unappetitliche Weise an einer Supermarktkasse erleben müssen, wo ich wagte, einen aggressiven schwarzen Vordrängler zurechtzuweisen. Eine Deutsche, die daneben stand, keifte mich hysterisch an: ›Entschuldigen Sie sich bei dem Herrn! Entschuldigen Sie sich bei dem Herrn!‹ Manchmal wird mir vor Wut rot vor den Augen.« »Schwarz« darf es ja nicht werden.

 

Was ganz so aussieht, als stünden die Deutschen psychologisch mit dem Rücken an der Wand und mauserten sich inzwischen von vermeintlichen Unterdrückern zu echten Unterdrückten. Offenbar scheuen sich Deutsche inzwischen, unbefangen mit Ausländern, Farbigen oder anderen »Menschen mit Migrationshintergrund« umzugehen. Ein anderer Fall: In der Münchner U-Bahn habe kürzlich eine junge farbige Mutter mit ihrem kleinen Kind gesessen. Während ältere Leute stehen mussten, turnte das Kind mit den Schuhen auf dem Sitz herum. Die Mutter habe keine Anstalten gemacht, ihren Sprössling zurechtzuweisen oder ihn auf den Schoß zu nehmen, um den Platz für ältere Menschen frei zu machen. Zwar sei die Spannung in dem Waggon spürbar gewesen, gesagt habe aber niemand etwas. Ganz offenbar haben die Bürger das Gefühl, von ihren Politikern aufgegeben, ja verraten zu werden. Aus den Mails sprach daher teilweise pure Verzweiflung: »Die Erzwingung der Zuwanderung in Deutschland mit allen Mitteln. Mit Sozialdumping, mit Strafvereitelung, der Verfolgung Unschuldiger, der üblen Nachrede, alles bis hin zur Terrorisierung der Einheimischen zum Brechen jeglichen Widerstands«, schrieb ein Leser: »Verleumdung und Verdummung, alles zum Erreichen des einen Ziels, der Errichtung der EU, ohne Wiederkehr der Nationalstaaten.« Zurzeit klaue man den Bürgern »endgültig die Verfügungsgewalt über das selbst erarbeitete Geld, damit es direkt in die Taschen der Machthaber fließt. Wir geraten immer mehr in den Strudel, der uns endgültig ins Nirgendwo führt, aus dem es dann kein Entrinnen mehr gibt.«

 

Was den angeblichen »Rassismus« betrifft, ist alles eigentlich ziemlich einfach: »Ich glaube, jede Nation ist ein Produkt einer multikulturellen Entwicklung«, sagte einst der letzte große »Talkshow-Riese«, der legendäre österreichische Talkmaster Günther Nenning: »Die Nation ist eine Mischung. Worauf es ankommt, das ist die konkrete Geschichte der Nation, ist das Geheimnis der Mischung. Ganz primitiv gesagt, wenn fünf Fremde zu einem Negerstamm kommen, wird ein Schwein gebraten. Wenn 50 kommen, wackelt der Häuptling mit dem Kopf, sind es sogar 500, wackeln alle mit den Köpfen, wenn 5.000 kommen, werden die Speere geputzt und geschliffen«. Das ist natürliches menschliches Verhalten. Und das heißt: So wenig (deutschen) Rassismus es in Deutschland gibt (natürlich bis auf die Gewalttaten von bezahlten V-Leuten des Verfassungsschutzes), so tragen dafür diejenigen die Verantwortung, die die Fremden aus Sicht der Bevölkerung gleich in 5.000er-Kohorten nach Deutschland einladen und ihnen ein Schwein nach dem anderen braten. {info.kopp-verlag.de –  Gerhard Wisnewski}

 

4 Responses to “Rassismus-Paranoia!”

  1. Bernhardine Says:

    Schon vor über 12 Jahren mußte eine Kassiererin einer Drogeriekette in einer Mittelstadt „Nazi!“ hinnehmen, weil sie drei, teils älteren Türkinnen(gehörten zusammen) keinen Rabatt gab. Ihre Erklärung, sie dürfe doch gar nicht, wurde ignoriert. Die Verkäuferin hat es mir erzählt…

  2. Bis ins dritte und vierte Glied“ oder: „Ein Gebet, ein wirkliches Gebet kann ein ganzes Leben verändern“
    Jürgen Müller-Hohagen

    Seit längerer Zeit sind hierzulande Bereitschaft und Interesse in einer breiteren Öffentlichkeit gewachsen, sich in möglichst konkreter Weise mit der Nazizeit zu befassen. Was ist in unserem Ort damals vor sich gegangen? Wie stand meine Familie zum Nazi-System? In welcher Weise war mein Berufsstand damit verflochten? Wie sah Alltagsleben im „Tausendjährigen Reich“ aus? Was haben Menschen damals erlebt?

    Jenes „Gebet“ zu wagen, dafür genügt es nicht, über ein blindes „Vertrauen“ auf den „Herrgott“ zu „verfügen“. Vielmehr erfordert es eine erhebliche Portion an kritischem Betrachten seiner selbst. Solche Selbstreflexion ist nicht unbedingt eine „typisch deutsche Tugend“. Doch gerade der Mensch, der sie in diesem Jahrhundert wohl weltweit am entschiedensten vorangebracht hat, gehörte eben diesem deutschen Kulturkreis an: Sigmund Freud. Deshalb wurde er missachtet und verleumdet – und auch weil er Jude war.
    Die Nazis im jubelnd „angeschlossenen“ Wien drangsalierten ihn, und er musste noch als alter Mann nach London emigrieren. In meiner Kindheit und Jugend allerdings hörte ich über ihn nichts weiter als dies: „Freud, das ist doch der, bei dem alles nur Sexualität ist.“

    Selbstreflexion und Dialog bedingen einander, sind zwei Seiten einer Medaille. Um über mich nachdenken zu können, brauche ich den anderen. Um ihn wahrnehmen zu können, muss ich ihn von mir zu unterscheiden gelernt haben, muss ich mich selber einigermaßen kennen.
    Wenn hier auf deutsche Geschichte verwiesen wird und insbesondere auf die des Nazi-Reichs, dann weiß ich natürlich sehr wohl, dass sie zugleich Teil der europäischen und der Weltgeschichte ist.
    Und Deutsche
    sind nicht die einzigen gewesen, die Verbrechen riesigen Ausmaßes begangen haben. Und es hat darüber hinaus ein besonderes Gewicht, dass nach 1945 in weiten Teilen der Erde weitergemordet wurde und wird und dass für viele Gewaltige dieser Welt nicht einmal die beispiellosen Nazi-Verbrechen eine Mahnung bedeuten, eher oft das Gegenteil. Doch das alles ändert nichts Entscheidendes an der Stellung des Nazi-Reichs in der Geschichte. Und außerdem: Selbstreflexion fängt nun einmal bei einem selbst an. Dies gilt in Deutschland ebenso wie anderswo.

    Wir stehen vor der Wahl:
    „Bis ins dritte und vierte Glied…“ und noch viel länger.
    „Ein Gebet, ein wirkliches Gebet kann ein ganzes Leben verändern.“


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